Mit dem Auto am Meeresgrund

Ausnahmsweise einmal ein Bericht von einer Autofahrt.

Auf unserer Irland Rundreise zog es uns zu Omey Island in der Nähe von Clifden (Co. Galway), einer Insel die mit einer Besonderheit aufwartet. Ohne eine Fähre oder Brücke zu benutzen (gibt es ohnehin keine), kann man die Insel trotzdem mit dem Auto oder auch zu Fuß erreichen.

Als wir am Abend ankamen, war die Straße aber leider “gesperrt”. Der Grund: Zur Zeit war gerade Flut.

Die Schilder zeigen den Verlauf der "Straße" an
Die Schilder zeigen den Verlauf der “Straße” an
Selbst einen Fußballplatz gibt es im Meer
Selbst einen Fußballplatz gibt es im Meer

Auf den Luftbildern von Google Maps kann man die Straße, die scheinbar im Nordwesten am Festland “endet”, gut erkennen.

Doch bei Ebbe sieht die Situation anders aus. Das Meer weicht ganz zurück und man kann auf dem erstaunlich festen Sand problemlos gehen oder fahren – obwohl wir uns auch erst getraut haben, als wir mit eigenen Augen gesehen haben, wie ein anderes Auto erfolgreich von der Insel herüberkam. Die “Straße” besteht allerdings nur aus ein paar Schildern, die im sandigen Meeresboden stecken.

Natürlich sollte man sich vorher erkunden, wann und wie lange hier Ebbe ist, ansonsten riskiert man, für mehrere Stunden auf der Insel festzusitzen, die man sich in dieser Zeit sicher sehr gut ansehen kann.

Die "Straße" bei Ebbe
Die “Straße” bei Ebbe
Beweis, dass man wirklich durchfahren kann
Es funktioniert!
Auch mein GPS meint, hier sollte Wasser sein
Auch mein GPS meint, dass hier Wasser sein sollte.

Auch unser GPS wollte uns weis machen, dass hier nur Wasser wäre.

Soviel also zu den Geschichten von den BMW-Fahrern, die von ihrem Navi in den Rhein gelotst worden wären. Alles Märchen! Allerdings hatten wir einen Opel.



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