Murwasser trinken…

…würde ich normalerweise ja nicht. Aber wenn es sich dabei um kaltes klares Quellwasser handelt, kann ich an einem heißen Sommertag schon mal eine Ausnahme machen.

Die Quelle der Mur
Die Quelle der Mur

Die Quelle der Mur ist also heute das Ziel. Vom Parkplatz beim Gh. Arsenhütte marschiere ich die Mautstraße bis zur Sticklerhütte und von dort auf einem schönem Wanderweg noch 3 km bis zum Murursprung.

Dieser liegt in der sogenannten Schmalzgrube nördlich der Schmalzscharte.

Als Grazer, der die Mur nur als großen, breiten (und braunen) Fluss kennt, ist das schon ein interessanter Anblick. Hier ist die Mur ein klarer, sauberer Bergbach aus dem man bedenkenlos trinken kann.

Zugunsten einer ausgiebigen Sonnenpause bei der Quelle verzichte ich darauf, den einen oder anderen umliegenden Gipfel zu besteigen, das Mureck (2402 m) hätte sich angeboten. Aber schließlich habe ich heute und morgen noch einiges vor.

Da rinnt sie dahin...
Da rinnt sie dahin…
Der erste Kilometer der Mur
Der erste Kilometer der Mur

Eine Informationstafel bei der Quelle sorgt für ein wenig Geographieunterricht. Auf 1898 m Seehöhe entspringt die Mur, sie fließt 57 km in Salzburg, bis sie die Grenze zur Steiermark erreicht. Dort fließt sie 291 km lang durch Murau, Bruck a.d. Mur, Graz nach Bad Radkersburg. Nach weiteren 96 km in Slowenien und Kroatien (und 444 km Gesamtlänge) mündet sie an der kroatisch-ungarischen Grenze in die Drau. Und aus.

An der Quelle...
An der Quelle…
Schon hier ein imposantes Bacherl
Schon hier ein imposantes Bacherl


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