Mit Temperaturen um und über 20° hat der Frühling in den letzten Tagen ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Das Beste daran: Die Berge zeigen sich – zumindest auf ihren südseitigen Hängen – schon wieder von der großteils schneefreien Seite.
Heute wollen wir auf den Hochturm (2081 m), das schöne Wetter und die Aussicht genießen sowie einen Geocache aus dem Winterschlaf wecken.
Startpunkt ist am Präbichl beim “Kristallstüberl” und von dort geht es über die Obere Handlalm, den Lamingsattel und einen sanft und konstant steigenden Höhenweg in Richtung Gipfel.
Die letzten Höhenmeter klettern wir durch schrofiges Gelände, da am Weg noch ein paar harte, steile Schneefelder liegen. Am Gipfel pfeift uns der Wind um die Ohren, trotzdem genießen wir das 360° Panorama und die Fernsicht, die bis zum Dachstein reicht. Ich kann es erst gar nicht glauben, aber ja: er ist es wirklich! Die Fernsicht beträgt heute über 100 km.
Nach diesen 800 Höhenmetern haben wir noch nicht genug, und beschließen auch noch auf die TAC-Spitze (2019 m) zu gehen. Dazu müssen wir erst zurück in den Lamingsattel, dann mehr oder weniger eben in den Hirscheggsattel, wo der Anstieg auf die TAC-Spitze beginnt.
Die letzen 50 Höhenmeter zum Gipfel führt der kurze Hubert-Wieser-Klettersteig (A/B, siehe Topo auf bergsteigen.at). Ruckzuck sind wir oben, erneut bietet sich ein schönes Panorama und unter anderem ein Tiefblick zur Frauenmauer, welche wir letztes Wochende durchquert haben.
Auch hier ist es windig, also wird schnell wieder über den Klettersteig abgestiegen, wir machen noch einen kurzen Hupfer auf den Nachbargipfel (Vordernberger Griesmauer, 2015 m) und kürzen den weiteren Abstieg über einige Schneefelder ab. Vorbei an der (geschlossenen) Leobner Hütte erreichen wir wieder das Auto am Präbichl.
Ich glaube das letzte Foto ist der Brandstein und nicht der Lugauer 🙂
Danke, das ist natürlich richtig! Hab’s ausgebessert, what was I thinking…?