Vulkanland­weitwander­bilderbuch

Vor einigen Jahren, als ich an den Weitwanderwegen gerade so richtig Gefallen gefunden habe, war dieser Abschnitt des Ostösterreichischen Grenzlandwegs 07 schon einmal “dran”. Damals war die Kamera jedoch kaum im Einsatz, an diesem sonnigen Februartag möchte ich das nachholen.

Von Söchau zur mächtigen Riegersburg führt uns diese Etappe. Von dort spazieren wir weiter über einen langen Höhenrücken nach Fehring.

Für die Hinfahrt nehmen wir die Dienste der Bundesbahn in Anspruch. Praktisch ist es schon, das One-Way-Wandern: Die Bahn halbiert unsere Gehstrecke, umgekehrt kommen wir in den Genuss einer doppelt so langen Tour.

E wie Ende der Gemütlichkeit. Unser Regionalexpress entschwindet im Gegenlicht, für den Rückweg nehmen wir die Füße!
E wie Ende der Gemütlichkeit. Unser Regionalexpress entschwindet im Gegenlicht, für den Rückweg nehmen wir die Füße!
Wein, Weib und Eisenbahn! Zwischen Rebstöcken und den Gleisen der Thermenbahn entschwinden wir der Söchauer Tiefebene!
Wein, Weib und Eisenbahn! Zwischen Rebstöcken und den Gleisen der Thermenbahn entschwinden wir der Söchauer Tiefebene!
Ein prachtvoller Herbsttag - und das mitten im Februar. Wanderherz, was willst du mehr?
Ein prachtvoller Herbsttag – und das mitten im Februar. Wanderherz, was willst du mehr?
Die Wegfindung ist gelingt heute problemlos. Dieser flotte Feger zeigt uns wo's lang geht!
Die Wegfindung ist gelingt heute problemlos. Dieser flotte Feger zeigt uns wo’s lang geht!
Noch hält die Landwirtschaft ihren wohlverdienten Winterschlaf. Zwischen unbestellten Feldern halten wir auf den unscheinbaren, aber an Aussicht reichen Loibenberg zu.
Noch hält die Landwirtschaft ihren wohlverdienten Winterschlaf. Zwischen unbestellten Feldern halten wir auf den unscheinbaren, aber an Aussicht reichen Loibenberg zu.
Eine einzelne Rebe spendet dort spartanischen (Wind-)Schatten während das Wandervolk die Riegersburg bewundert.
Eine einzelne Rebe spendet dort spartanischen (Wind-)Schatten während das Wandervolk die Riegersburg bewundert.
Als ob uns das Vulkanland nicht mehr von uns lassen könnte: Nicht nur einmal werfen die Brombeerranken ihre Widerhaken nach unseren Beinkleidern aus.
Als ob uns das Vulkanland nicht mehr von uns lassen könnte: Nicht nur einmal werfen die Brombeerranken ihre Widerhaken nach unseren Beinkleidern aus.
Hoch auf dem Vulkan, längst erloschen, wacht die Riegersburg über die Wanderer in Nah und Fern. Auch wir können ihrem wachsamen Auge nicht entkommen.
Hoch auf dem Vulkan, längst erloschen, wacht die Riegersburg über die Wanderer in Nah und Fern. Auch wir können heute ihrem wachsamen Auge nicht entkommen.
Da wird noch mal ein Auge zugedrückt! Der Ort am Fuß der Burg, und damit sind die lukullischen Genüsse nur mehr einen Lidschlag weit entfernt.
Da wird noch mal ein Auge zugedrückt! Der Ort am Fuß der Burg, und damit sind die lukullischen Genüsse nur mehr einen Lidschlag weit entfernt.
Wir wählen einen bereits lange aufgelassenen Wegabschnitt, dort kämpfen sich gerade die ersten Frühlingsboten aus dem Waldboden.
Wir wählen einen bereits lange aufgelassenen Wegabschnitt, in dessen Einsamkeit kämpfen sich gerade die ersten Botschafter des Frühlings durch den Waldboden.
Weithin als Vulkanlandhuhn bekannt, zeigt das hiesige Federvieh federführend welchen Artenreichtum die Evolution hervorzubringen vermag.
Weithin als Vulkanlandhuhn bekannt, zeigt das hiesige Federvieh federführend welchen Artenreichtum die Evolution hervorzubringen vermag.
Wehe dem leichtsinnigen Wanderer! Mit brückenschlagenden Dimensionen überwindet der Vulkanlandklettersteig finstere Gräben.
Wehe dem leichtsinnigen Wanderer! Mit brückenschlagenden Dimensionen überwindet der Vulkanlandklettersteig die finstersten Gräben.

Auch wenn dabei sein eh schon alles gewesen wäre konnten wir uns beim alljährlichen Vulkanlandspringen hinter den Athleten Reineke und Lampe über einen Podestplatz freuen.
Auch wenn dabei sein eh schon alles gewesen wäre konnten wir uns beim alljährlichen Vulkanlandspringen hinter den Athleten Reineke und Lampe über einen Podestplatz freuen.

Nach 20.3 km, 600 Höhenmetern und 5:25 Stunden stellen wir die Wanderschuhe wieder zufrieden in den Kofferraum. Ich mag den 07er.



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2 Kommentare

  1. Wir haben uns erlaubt, diesen Beitrag zu liken, sprich Werbung zu machen… DANKE für die wundervolle Darstellung und die liebevolle Liaison zu unserer Gegend!

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