Wald & Wiese – #südwärts Tag 6

Gestern abend war es bereits absehbar, heute früh ist es Gewissheit: Silver sitzt bereits um 6 Uhr im Bus Richtung Heimat, die Schmerzen in seinem Bein sind nicht besser geworden. Somit bin ich ab sofort alleine unterwegs. Das ist schade, aber die Gesundheit geht klarerweise vor! 

Noch zu Arbesbach: Die Familie Reichard bietet hier Weitwanderern ein One-Stop-Shop Service an. Gestern haben wir zuerst in ihrem Kaufhaus Stempel & Jause bekommen, dann im Gästehaus gut und günstig übernachtet. Und heute schicke ich vom Post-Partner Reichard ein Paket nach Mariazell. Zelt & Co. brauche ich ja vorerst nicht mehr.

Arbesbach hinter mir
Arbesbach hinter mir

Der erste Abschnitt heute führt mich immer wieder über Wege, die keine zu sein scheinen, nach Altmelon.

Der Pfarrerstein bei Altmelon, hier wäre ch fast falsch abgebogen...
Der Pfarrerstein bei Altmelon, hier wäre ich beinahe falsch abgebogen…

Nach kurzer Pause beim Pfarrerstein (ich hoffe ich hab mir den Namen richtig gemerkt) ziehe ich über Wiesen und Felder weiter in Richtung Schönbach. Rund um Schönbach konzentrieren auch sich die heutigen Straßenabschnitte.

Knapp vor Schönbach kreuze ich den 15. Längengrad.
Knapp vor Schönbach kreuze ich den 15. Längengrad.
In Schönbach lohnt ein Blick hinter die Kirche, da gibtˋs einen Korbgarten (ich war auf der Suche nach einem konsumationsfreiem Stempel)
In Schönbach lohnt ein Blick hinter die Kirche, da gibtˋs einen Korbgarten – ich war eigentlich auf der Suche nach einem konsumationsfreien Stempel…
Am Wegesrand
Granitblock am Wegesrand
Life is good!
Life is good am NSWW!

Bevor ich Bad Traunstein erreiche, mache ich einen Umweg über den Steinriesenweg – selbst nach 6 Tagen im Waldviertel kann ich mich an den Granitblöcken nicht sattsehen.

Mittendrin in der Welt der Steinriesen.
Mittendrin in der Welt der Steinriesen.

Und in Bad Traunstein erwartet mich vom Wachtstein die beste Aussicht der Tour bisher.

Der Wachtstein. Auch vor dem nicht-leichten Aufstieg muss man sich nicht allzusehr fürchten...
Der Wachtstein. Auch vor dem zweiten, nicht-leichten Aufstieg muss man sich nicht allzusehr fürchten…
Bad Traunstein, links hinten bereits Ottenschlag.
Bad Traunstein, links hinten bereits Ottenschlag.

Mein Tagesziel Ottenschlag leuchtet auch schon vom Horizont herüber obwohl mich davon noch ca. 10 km trennen.

So schön kann Wald sein!
So schön kann Wald sein!

Welche hauptsächlich am Kremstalweg 625 durch schönen Hochwald verlaufen, eine Pause beim Weyrerteich muss auch noch sein.

Am Weyrerteich
Am Weyrerteich
Ob ich von da vorne bereits Ottenschlag sehen kann? Yes, I can!
Ob ich von da vorne bereits Ottenschlag sehen kann? Yes, I can!

Erst ganz zum Schluss macht die Landschaft wieder auf, von einer Kuppe scheint Ottenschlag bereits zum Greifen nah, nur ein Wegweiser mit Erntfernungsangabe spielt nicht mit.

Doch auch die letzten zweieinhalb Kilometer sind purer Wandergenuss und gleich am Ortseingang erwartet mich das reservierte Zimmer. Ich bin gespannt, ob der Frühstücksraum hält, was die Aufschrift Cafe – Konditorei verspricht!

Am Ortseingang von Ottenschlag warten bereits präzise Anweisungen für morgen…
Die Stempelausbeute der ersten drei Tage am Nord-Süd-Weitwanderweg

Morgen gehe ich 30 km bis Spitz an der Donau, wo vorerst ein Pausentag geplant ist.

Nachher is ma immer gˋscheiter des Tages

Die 40 km Etappe von vorgestern war wohl doch nicht so klug, wären wir besser am Nebelstein geblieben. Ich wünsche Silvers Haxˋ baldige Genesung, hoffentlich laufen wir uns am 05er noch mal über den Weg.

Es hat großen Spaß gemacht mit dir zu wandern!



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5 Kommentare

  1. Bin schon auf Deinen Bericht vom Jauerling gespannt. Der Abstieg nach Spitz ist mir ewig erschienen. Liebe Grüße aus der Heimat :O)

    1. Author

      Mir macht eher der Weg zum Jauerling Sorgen. Da scheint wirklich viel Asphalt drin zu stecken…

    1. Author

      Einsiedl, nicht Neusiedl! 😉

      Ja, da war ich. Jetzt bin ich schon in Spitz/Donau angekommen…

      1. Ja Einsiedl, meinte ich eh! 🙂 Kenn ich, hat mir immer gut gefallen. Bin Ende Mai wieder dort.

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