High Five! – #gowest Tag 9

Heute stehen wir mit den Tieren auf. Nein, schlimmer noch: wir frühstücken gemeinsam mit dem Hirten, der um fünf Uhr morgens ausrückt, um nach Kühen & Pferden zu sehen.

Das verschafft uns eine gute Ausgangsposition, die Morgenstimmung am Weg zum Gipfel der Hoch-Petzen zu genießen!

Uber die Almen steigen wir hinauf, die Lichtstimmung ändert sich von Minute zu Minute.

Der Gipfel und die beeindruckenden Nordwände der Hoch-Petzen kommen bald ins Bild.

Hier tragen nicht nur die Ortstafeln zweisprachige Aufschriften, auch der Gipfel trägt diesem Trend Rechnung (pet = slow. für fünf)

Ergo: High-Five! Passt genau.

Der Abstieg führt zu Beginn durch lange mit Latschenfeldern bewachsene Hänge, hier noch unscheinbar unter den Rocky Mountains der Steiner Alpen versteckt.

Nach einer Suppen-, Saft- und Kuchenstunde beim GH Riepl machen wir uns an den langen Abstieg nach Bad Eisenkappel.

Hinter diesem einsamen Wegweiser meiner Alpenvereinssektion (im Arbeitsgebiet des ÖTK) versteckt sich ganz sicher eine Geschichte. Mal schauen, ob ich dazu etwas herausfinden kann.

Den Weg nach Eisenkappel zähle ich zu den abwechslungsreichsten Abschnitten am östlichen Südalpenweg, da nehmen wir es ihm nicht übel, dass wir dafür viele, viele Kilometer herunterspulen müssen.

Hier streiten saftige Blumenwiesen mit den schroffen Steiner Alpen um unsere Aufmerksamkeit.

Der Gipfel der Petzen liegt schon weit zurück. Dass wir Bad Eisenkappel trotzdem nicht näher rücken mag an den seltsamen Windungen unseres Weges liegen.

Doch auch wenn sich der Weg windet und windet,  tut er dies doch vor einer prächtigen Felsenkulisse.

Zwischendurch kreuzen seltsame Wesen unseren Weg, welche Biologen wohl nicht gerade der ortsüblichen Fauna zuordnen würden.

Die Quartiersuche findet heute ratzfatz ein Ende, in der besseren Pension wird uns das Zimmer von einem alten Geocaching-Bekannten (frognal, wer ihn noch kennt) zugeteilt.

Morgen steht die Eisenkappler Hütte auf unserem Südalpenwegs-Menü. Mittwoch und Donnerstag werden wir dann angesichts der durchziehenden Kaltfront etwas kürzere Schritte machen.



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6 Kommentare

  1. Bei eurer Vorlage fange ich leicht zu zweifeln an, ob meine Ziele nicht zu mutig gesteckt sind. Aber die Lösung gibts erst in einem Monat.
    Euch weiterhin gutes Wetter und frischen Mut.
    lg Volker

    1. Author

      Keine Sorge, bis zur Petzen wird schon genug Kondition da sein! 😉

      1. Ich fahr jetzt auch ins Trainingscamp Teneriffa, wo ich den Teide am ersten Tag von Seehöhe 0m bis 3200m ü. M. und ein paar zerquetschte am ersten Tag und den Gipfel dann bei Sonnenaufgang am zweiten Tag machen möchte. Allerdings wird mein Gepäck dann nicht so groß sein.
        Weil mein Probeblog gestern funktioniert hat, kann es leicht sein, dass es von dort auch Berichte gibt.
        lg

  2. Entschuldigung bezügl. Gh. Riepl. Hab´s gerade gelesen. Kuchen usw. Freut mich, dass wieder offen ist. Beim Wandern ist man ja oft auf diese einsam liegenden Berggasthöfe angewiesen.

    1. Author

      Kein Problem! Wir waren auch froh über den kurzen Stopp beim Riepl!

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