Nass werden wir so oder so… – #gowest Tag 11

Heute ist der Tag an dem die lange angekündigte Kaltfront über Kärnten ziehen soll. Und in der Tat: Während wir frühstücken wird es draußen dunkler und dunkler.

Endet dieser Wandertag schon hier am Frühstückstisch und müssen wir einen weiteren Tag auf der Eisenkappeler Hütte bleiben?

Nach erfolgreich verputztem Mahl zeigt sich ein Silberstreif am westlichen Horizont, somit steht zumindest einem Versuch nichts im Wege. Im Rückblick verschwindet die Hütte trotzdem bald im Nebel.

Der Weg hinunter zum Schaidasattel hält einige Gustostückerln für uns bereit. Versicherte Stellen über tiefen Abgründen, Blumen am Wegesrand und Wandern unter imposanten Felswänden.

Als Bonus kommt nach kurzer Zeit sogar die Sonne heraus und wir schwitzen wie gehabt talwärts. Aber besser wir werden nass von innen als von außen…

Am Schaidasattel halten wir eine kurze Pause und blicken andächtig auf die teilweise in Wolken gehüllten Nordwände des Koschutamassivs. Dort oben verläuft ebenfalls eine Variante des Südalpenwegs, sicher sehr reizvoll, doch bei der drohenden Gewittergefahr ist dieser Weg nicht anzuraten.

Letztlich wählen wir anstatt der offiziellen Route über den Mejniksattel eine Variante nördlich um den Mejnik herum, da wir dort weniger Höhenmeter zurücklegen müssen.

Der anschließende Steig entpuppt sich als gar nicht so harmlos. Wir müssen am feuchten Weg höllisch aufpassen nicht den steilen Hang hinunterzukugeln, was unseren erhofften Zeitgewinn wohl wieder zunichte macht.

Doch eine halbe Stunde später sehen wir das Koschutahaus unter uns, welches wir mit perfektem Timing erreichen. Den Wettlauf gegen das Gewitter haben wir wieder einmal knapp gewonnen…

So können wir drinnen eine warme Dusche genießen und uns der ausgezeichneten Verpflegung im Koschutahaus hingehen anstatt draußen mit kaltem Regenwasser überschüttet zu werden.



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