Der Ostösterreichische Grenzlandweg – oder kurz 07er – ist als Österreichs Ganzjahres-Weitwanderweg bekannt. Nur selten über 1000 Meter gelangend wandert man hier vom Waldviertel ins steirische Thermenland. Und selbst den beiden höchsten Gipfeln in der Oststeiermark (Hochwechsel und Masenberg) lässt es sich ausweichen, indem man die Variante durch das Burgenland wählt.

Diese ist ein ideales Jännerprogramm, und somit der perfekte Start ins Weitwanderjahr 2018.

Die Anreise ist wieder mal von unchristlichen Uhrzeiten geprägt: 4:40 Uhr Weckergeläut, 5:10 Uhr Bus zum Bahnhof, 5:28 Uhr Railjet übern Semmering. Nach knappem Umstieg in Wiener Neustadt entsteige ich schließlich noch vor halb neun Uhr in Kobersdorf im Burgenland einem Autobus.

Doch so ganz richtig bin ich hier noch nicht. Denn die Burgenlandvariante beginnt erst einige 100 Höhenmeter später. Und zwar in Landsee, um genau zu sein, dorthin gibt’s jedoch zu dieser Tageszeit keine brauchbare Öffi-Verbindung. Also muss ich für den Aufstieg die Füße benutzen.

Den “Normalweg” nach Landsee kenne ich bereits “doppelt”, sowohl am Zentralalpenweg als auch auf der Hauptroute des 07ers habe ich den sogenannten Judensteig schon zweimal erklommen.

Tag 1: Kobersdorf – Landsee – Lockenhaus

Daher entscheide ich mich diesmal für einen längeren, aber mit einem etwas freundlicheren Höhenprofil ausgestatteten Weg. Somit sind vom Start weg die Markierungen des Burgenland-Weitwanderwegs meine Begleiter.

Waldsauerbrunn

Nach kurzem Anstieg geht es lange ein Tal hinein, bis ich bei Waldsauerbrunn auf blau-gelbe Zeichen stoße. Hier treffen sich die Landes(rund)wanderwege von Burgenland und Niederösterreich.

rot-gelb trifft blau-gelb

Erst ist der Weg hinauf gut zu gehen, dann folgt ein verwachsenes Stück und schließlich erreiche auf einer Straße die Flanke des Klosterbergs, wo wieder ein Steig in den Wald abzweigt.

Mal geht’s flott voran…
…dann wieder weniger.

Kürzer wär’s, gleich auf der Straße nach Landsee zu gehen, doch dann entginge mir ein feiner Rastplatz bei der Klosterbergkapelle. Und Zeit für die erste Pause ist es ohnehin schon. Ein Bücherl gibt’s dort zum Eintragen und ein Schnapserl steht auch bereit…

Sogar mit Schreibtisch zum Eintragen ins Bücherl!

Nach der Pause erreiche ich bald Landsee, das ich nun zum dritten Mal durchquere. Das “Steinmuseum” im Ortszentrum gefällt mir immer wieder.

Ein Museum der Steine

Erst ganz am jenseitigen Ende des Ortes, beim Friedhof beginnt mein eigentlicher Weg. Während die Hauptroute des Ostösterreichischen Grenzlandwegs geradeaus in die Bucklige Welt und zum Hochwechsel führt, bleibt die links abzweigende Variante dem Burgenland treu. Ihr werde ich nun einige Tage folgen.

Der erste Wegweiser der Burgenlandroute
Hier geht’s lang!

Gleich zu Beginn kommt man an einem Gehöft vorbei, wo sehr deutlich klargestellt wird, dass man dort draußen zu bleiben hat. Immerhin gelingt mir dieses Foto ohne gleich von scharfer Munition durchlöchert zu werden.

Hier hat wohl jemand einen ordentlichen Knall(er).
Rückblick zu jenem Anwesen.

Weingraben nennt sich der nächste Ort, bis dorthin geht es fast in direkter Linie durch den Wald.

Solche Schilder wie im folgenden Bild freuen mich beim Wandern immer ungemein. Ohne Vorankündigung steht es da, würde ich ihm ernsthafte Bedeutung beimessen, müsste ich jetzt kilometerweit zurück- und rundherumgehen. Aber die Forstarbeiter sind grad mit ihrem Pausenbrot beschäftigt, es gelingt mir mich durchzuschummeln ohne dass mir ein größerer Baum auf den Kopf fällt.

Als ich den Wald nach einer Stunde wieder verlasse liegt Weingraben bereits vor, wenige Minuten später dann auch schon wieder hinter mir. Ein Wirtshaus gäb’s, aber ich muss sehen, dass ich meinen Weg heute vor der Dunkelheit zu Ende bringe.

Weingraben voraus…
…und hier bereits im Rückspiegel.

Dieser einsame Herr aus Holz leistet mir bei meiner zweiten längeren Pause ein wenig Gesellschaft. Viel Abwechslung bekommt er nicht zu sehen in mitten seines abgelegenen Kreisverkehrs.

Es gefällt mir, lange Zeit auf Feldwegen zu spazieren. Im Sommer, wenn die Felder in Frucht stehen ist es hier sicher noch einmal so nett. Und vielleicht etwas weniger matschig, obwohl das schlimmste diesbezüglich erst morgen kommen sollte.

Hier ist es heute das einzige Mal ein wenig mühsam mit der Wegfindung. Sowohl Holzarbeiter als auch Wildschweine haben das Gelände eifrig umgegraben. Aber wenn man immer geradeaus geht und die Markierungen genau im Auge behält kann man nicht viel falsch machen.

Kein Weg sichtbar, aber solange die Bäume rot-gelbe Streifen tragen…

Der lange Weg nach Pieringsdorf

Pieringsdorf ist noch nicht erreicht, da fällt der Blick schon auf die nächste Hügelkette. Das Örtchen dort ist Hochstraß, da muss ich noch hin und dahinter dann hinunter bevor mein Wandertag zu Ende ist.

Blick nach Hochstrass.

Jeden Mittwoch warmer Leberkäse! So lockt die Tafel am örtlichen Supermarkt. Doch der Laden sieht leider so aus, als ob hier Mittwoche des vergangenen Jahrtausends gemeint sind. Außerdem ist heute eh Donnerstag.

Jeden Donnerstag: kalter Leberkäse! (und leider nicht mal das…)

Kurz vor Hochstraß stehe ich dann vor einer Entscheidung. Soll ich wie geplant im Burgenland weiter wandern oder doch lieber an den Plattensee um ein wenig zu plantschen. Wobei das Täfelchen ohnehin untertreibt, führt doch der Europäische Fernwanderweg E4 mittlerweile bis nach Kreta und nach Zypern.

Also lasse ich den E4 ins ungarische von dannen ziehen und mache mich über Hochstraß an den Abstieg nach Lockenhaus, wo mein reserviertes Zimmer auf mich wartet. Gerade rechtzeitig bei Einbruch der Dunkelheit bin ich dort.

Ankunft in Lockenhaus

Zum Essen empfiehlt man mir die Pizzeria, wo’s nicht nur gut schmeckt sondern ich auch günstig sitt und satt werde. Amore!

Tag 2: Lockenhaus – Geschriebenstein – Kleincsater

Gesten standen 34 Kilometer auf dem Plan, heute sind es deren 38. Das bedeutet: eine Stunde früher losziehen, dann wird sich das schon ausgehen. So stehe ich beim letzten Rest Dunkelheit am Hauptplatz und nehme den Aufstieg auf den Geschriebenstein in Angriff.

Der Hauptplatz in Lockenhaus

Auf Burgenlands höchstem Gipfel war ich erst im Herbst, damals bei etwas widrigeren Bedingungen. Auf eine detaillierte Beschreibung des Wegs hinauf verzichte ich daher, es lässt alles sich hier nachlesen.

Bei blauem Himmel gibt die genau auf der österreichisch-ungarischen Grenze stehende Aussichtswarte einen wesentlich freundlicheren Anblick ab. Und die Aussicht reicht diesmal weiter als bis zu den ersten Baumwipfeln.

Der Aussichtsturm am Geschriebenstein
Blick in Richtung Hochschwab (das weiße links) und Hochwechsel

Nach einer Pause muss ich ein nun Stück des Weges zurückgehen um zur Abzweigung nach Rechnitz zu gelangen. Bei den großen Wegweisern geht es nun abwärts ins Tal.

Zu dieser Abzweigung muss ich zurück, dann den rechten Weg einschlagen.
Ein bissl Schnee!

Bisher war der Weg dermaßen gut und dicht markiert, dass mich schon ein paar markierungslose Minuten stutzig werden lassen. Doch es gibt (eigentlich) keinen Grund zur Sorge, einfach immer der Forststraße folgen, die hinunter ins Faludital und dort hinaus zum Badesee nach Rechnitz führt.

Im Faludital

Unterwegs trifft man auf diesen Aussichtsturm, der im Winter aber geschlossen ist. Auch im angrenzenden Labyrinth darf ich mich heute nicht verlaufen.

Ein eher seltsamer Aussichtsturm.
Heute kein Badebetrieb!

Im Abstieg nach Rechnitz fällt mir ein, dass sich dort meine letzte Einkaufsmöglichkeit auf dieser Tour befindet. Morgen ist ja Dreikönigs- und damit Feiertag. Doch kein Supermarkt liegt auf meiner Route, immerhin eine Fleischerei serviert mir zwei Semmeln mit heißem Leberkäse. Für den Rest des Weges muss halt mein Jausensackerl reichen…

Am Ortsende von Rechnitz wartet dann ein besonders herausfordender Streckeabschnitt: kerzengerade geht es aus dem Ort hinaus. Drei Kilometer werden’s wohl sein, um mir die Zeit zu vertreiben stoppe ich, wie lange ich diesem Highway folge.

31 lange Minuten flotten Schrittes geradeaus.

Danach geht’s zwar nicht unbedingt abwechslungsreicher, aber immerhin weniger geradeaus weiter in den Ort Dürnbach. Pause bei der Kirche.

Verlassen wird Dürnbach dann wieder über Feldwege, eine Stunde etwa geben diese die Richtung vor, bis etwa an den Fuß der Berge im Hintergrund geht es nun über teilweise sehr ‘saftige’ Wege. Aber mir gefällt’s!

Auftakt einer Serie an Feldwegabschnitten.
Entlang des Dürnbachs
Stellenweise eine schiefe, glitschige Ebene.

Knapp vor dem Örtchen Burg trifft der Weg wieder auf festen Untergrund. Hier werden auch die Gleise der ehemaligen Bahnlinie Oberwart – Rechnitz gequert. Seit 1982 fährt hier kein Zug mehr, so wurde die Gleisanlage zur Monorail rückgebaut.

Über die Pinka

Nach der Überquerung der Pinka folgt die letzte Steigung des Tages hinauf nach Eisenberg. An der Pinka Weinberge verkündet die Ortstafel poetisch, doch doppelt Berg im Namen bedeutet auch ein ordentliches Höhenmeterpensum.

Der Weg zieht einen weiten Bogen um den Gipfel, ich nehme die Abkürzung oben drüber in der Hoffnung, auf ein an aussichtsreicher Stelle platziertes Bankerl zu stoßen. Letztlich muss das Dach des Wasserhochbehälters herhalten für die letzte Pause am heutigen Wandertag.

Nun folgt noch ein langes Waldstück mit einer etwas eigenwilligen Wegführung bis ich bei Hoch-Csaterberg wieder etwas Aussicht habe. Die Sonne ist gerade dabei, ihre Abendvorstellung zu geben, die letzte halbe Stunde bis zum einzigen Gasthof weit und breit muss ich wohl im Dunklen gehen.

Die Rechnung dort fällt nicht ganz so günstig aus wie jene gestern, doch dafür skaliert auch die Portionsgröße dementsprechend. Und das ist bitteschön ein Cordon Bleu, kein Schnitzel!

Mahlzeit!

Tag 3: Kleincsater – Güssing – Jennersdorf

Der Tag beginnt früh, um 6 Uhr läutet mich der Wecker aus dem Schlaf, nach Zahnputz und Ankleide gibt es folgendes zum Frühstück: Nichts.

Da ich heute in meinem eigenen Bett schlafen möchte, habe ich die Morgenmahlzeit abbestellt. Nach einer Viertelstunde schraube ich im Stockdunklen meine Wanderstöcke auseinander (von denen ich einen dabei ruiniere, aber das ist eine andere Geschichte).

Die einen wollen nicht, die anderen dürfen nicht!

Um 18:27 Uhr will ich einen Zug in Jennersdorf erwischen, 48 Kilometer Grenzlandweg sind es bis dorthin. Ich bin optimistisch, diesen in den 12 zur Verfügung stehenden Stunden unterzubringen. Zu Gute kommt mir dabei, dass ein Großteil des heutigen Weges über Straßen verläuft, da sollte sich gut Tempo machen lassen.

In Downtown Kohfidisch

Durch Kohfidisch wandere ich noch bei Dunkelheit, erst am Weg in den Nachbarort gewinnt der Sonnenaufgang an Kraft. Als ich schließlich auf den Punitzer Gemeindewald zusteuere, ist bereits genug Tageslicht vorhanden, diesen auch ohne Stirnlampe durchqueren zu können.

Das erste Tageslicht ereilt mich zwischen Koh- und Kirchfidisch
Kirchfidisch bereits im Rücken
Ohhhh!
Am Weg nach Punitz

Punitz markiert für mich einen besonderen Ort auf dieser Route. Hier begann seinerzeit die erste Tour auf diesem Weitwanderweg, von hier nordwärts auf den Geschriebenstein hat mich einst die lange Tagesetappe geführt.

Und heute beginnt hier für mich der einzige mir noch unbekannte Abschnitt dieser drei Wandertage, die nächsten 4 Stunden sind für mich Neuland.

Die Kirche von Punitz

Von Punitz muss ich hinauf nach Pagelberg, dort geht’s wieder länger auf einer Straße dahin. Es macht auch langsam mein Magen auf das fehlende Frühstück aufmerksam, vorerst kann ich ihn mit dem Rest des gestrigen Abendessen ruhigstellen.

Im Punitzer Wald

Als mein Blick das erste Mal auf die Bezirkshauptstadt Güssing mit seiner Burg fällt, bin ich bereits über drei Stunden unterwegs, langsam halte ich nach möglichen Rastplätzen Ausschau.

Der erste Blick auf Güssing

Doch keine der Sitzgelegenheiten in Güssing will den Kriterien (sonnig, trocken und windgeschützt soll es sein) genügen. So bleibt es bei einem kurzen Einkauf in einer Bäckerei und schon bald sehe ich die Burg Güssing von der anderen Seite.

Die Burg Güssing

Mit mehr Höhenmetern als erwartet geht es Richtung Hundseck hinauf, mit schönen Rückblicken auf Eisenberg und den Geschriebenstein. Immer wieder komme ich an Bushaltestellen vorbei, deren Namen ein Indiz auf eine gewisse Abgeschiedenheit sind.

Haltestellennamen am Land…

Aber bei der nächsten Haltestelle Unterlangzeil Brückenwaage ist es dann soweit. Ein gläsernes Wartehäuschen sorgt für optimale Pausenbedingungen.

Richtung Hundseck

Da ich nun bereits annähernd die halbe Kilometeranzahl hinter mich gebracht habe, kann ich hier gut und gerne eine halbe Stunde verrinnen lassen und immer noch mit einem guten Zeitpolster weiterwandern. Und das tue ich auch.

Beruhigender Zwischenstand

Das Hundseck wird umwandert, knapp nach dem Anwesen Bieber folgt ein Wegabschnitt abseits der Straßen. Und dieses kurze Stück hat es in sich. Im Sommer wohl ein Paradies für Fans von Brennnesseln und Brombeerranken ist der Weg auch im Winter nicht gerade einfach zu gehen.

Markierungen sind aber zum Glück vorhanden, erfordern aber die volle Aufmerksamkeit.

Etwas verwachsen…

Weiter unten im Graben nach Neustift bei Güssing bessern sich die Wegverhältnisse wieder und auf einem Nebensträßchen wandere ich in den Ort, wo auf der anderen Talseite gleich der nächste Anstieg auf mich wartet.

Im Graben, der nach Neustift führt.

Dass ich die zweite Streckenhälfte genauso schnell zurücklegen kann wie die erste habe ich ohnehin nicht erwartet. Aber die nun immer zahlreicher auftauchenden Pausenplätze machen mir da ohnehin einen Strich durch die Rechnung.

Pausenplatz mit Aussicht

Nun geht es lange, immer leicht fallend hinunter nach Poppendorf im breiten Tal der Lafnitz, welches auch durchquert werden will. Hier auf der Lafnitzbrücke liegt der Ort schon lange hinter mir.

Zurückschau’n nach Poppendorf
Die Lafnitz

Seit meiner Mittagspause – und das ist nun auch schon wieder 15 Kilometer her – bin ich im T-Shirt unterwegs. Beachtlich, angesichts der Tatsache, dass wir den 6. Jänner schreiben.

Immer wieder wandere ich entlang der Überreste des Originalverlaufs der Lafnitz, die man – siehe oben – hier in ein gerades Bett gepresst hat.

Endlich wieder weiche Wege!

Krobotek heißt die Ortschaft am nächsten Hügel, hier trennt mich der Graben des Saubachs vom Wallfahrtsort Maria Bild auf dem nächsten Rücken.

Blick hinauf nach Maria Bild

Den Abstieg von Maria Bild ins Raabtal wollte ich noch vor der Dunkelheit hinter mich bringen, nun steht die Sonne noch hoch am Himmel. Wäre es mit meinem Zug nicht ausgegangen, hätte ich im hiesigen Gasthof um einen Platz zum Schlafen angesucht.

Leaving Maria Bild.

So kann ich aber gemütlich nach Weichselbaum hinunter spazieren und eine letzte Pause einlegen. Tante Google verrät mir, dass sogar noch der Zug zwei Stunden früher in Reichweite ist. Dazu müsste ich mich aber sputen und flotten Schrittes direkt auf der Bundesstraße nach Jennersdorf marschieren.

Mag ich aber nicht.

Lieber bleibe ich jetzt noch ein wenig sitzen und sehe der Sonne beim Untergehen zu. Dann folge ich gemütlich weiter der 07er-Route, die hier etwas ausholt. Weichselbaum besitzt zwar schon lange keinen Bahnhof mehr, jedoch noch einen Bahnhofweg, welcher zu den Gleisen zur Bahnlinie nach Ungarn führt, der ich nun eine Weile folge.

Diese Bahnsteigkante ist alles was vom ehem. Bahnhof in Weichselbaum über ist.
Entlang der Bahnstrecke

Eine Weile noch wandere ich auf Nebenstraßen während die Sonne am Himmel ihr Spektakel abzieht. Dort wo sich die rot-gelben Markierungen zur Raab wenden, verlasse ich den Weitwanderweg und habe noch einen Kilometer nach Jennersdorf zu gehen.

Die Sonne gibt ihre Abschiedsvorstellung
Knapp vor dem Bahnhof Jennersdorf

10:35 Stunden nachdem ich am Morgen meinen Wanderstock kaputt gemacht habe, erreiche ich den Bahnhof und kann im Warteraum endlich alle Viere von mir Strecken. Hätte ich doch ein wenig länger schlafen können…

Tag 4: Jennersdorf – St. Anna am Aigen?

Etwa 28 Kilometer der Burgenland-Variante über Eisenberg/Raab und dem Dreiländereck Ö/SLO/HU nach St. Anna am Aigen stehen noch aus – und werden in der nahen Zukunft sicher noch drankommen. Versprochen! (Update: Versprechen eingelöst!)



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6 Kommentare

  1. Großartige Tour und Bericht, danke für die unterhaltsame Lektüre.
    Scheint mir eine ideale Strecke für die Jahreszeit zu sein.

    1. Author

      Ja, ich glaube, der Weg ist genau für Anfang Jänner gemacht. 🙂

      Im Hochsommer hat man (zumindest ich) dann doch andere Ziele…

  2. Lieber Gert,

    danke für den tollen Bericht und der Verkürzung der Winterpause 🙂

    Dein Blog wird immer mehr Nachschlagewerk für Tages- und Mehrtagestouren.

    Mein nächste Mehrtagestour wird über: Hochwechsel – Stuhleck – Hohe Veitsch – Seeberg – Hochschwab – Präbichl führen 🙂
    Idealerweise hast du zu fast allen Abschnitten bereits Berichte geschrieben.

    Danke dafür !
    Liebe Grüße
    Chris


  3. Sehr anschaulicher Bericht, mit schönen Fotos – wie immer. Bin mit zwei Freunden die Bgld.-Variante des 07ers vor fünf Jahren gegangen, aber langsamer. Kommt da nicht noch das Dreiländereck?
    Günter

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