Der Bhf. Söding liegt fast direkt am Mariazellerweg und dieser leitet uns nach Mooskirchen, Fluttendorf und durch den Schönwald nach Kniezenberg. So leicht ist das gar nicht, Alternativen zum Mariazellerweg zu finden, denn meist gibt er eine logische und schöne Route vor.
Aber auf manche Ab- und Umwege lassen wir uns dann doch ein: im Tal des Zirknitzbachs verlassen wir den “06er” und folgen den Routen der örtlichen Fremdenverkehrsvereine. Den Weg “S4” schlagen wir ein (Das S steht wohl für das Wegenetz rund um St. Stefan oder Stainz, denn das sind unsere nächsten Ziele).
In St. Stefan rasten wir kurz auf einer Bank, und obwohl der Mariazellerweg schon wieder parat stünde, wählen wir nun den Weg S8. Dieser folgt dem Lemsitzbach bis zum Fuß des Hügels, auf dem das Schloss Stainz thront. Also Aufstieg, um bei Hochwohlgeboren anzuklopfen, äh, -läuten.
Unsere defensive Tourenplanung hatte Stainz eigentlich als Etappenziel vorgesehen, doch der Nachmittag ist noch jung, also dehnen wir die heutige Tour bis nach Bad Gams aus.
Nach der etwas länglichen Ortsdurchquerung verlassen wir Stainz und wandern vorerst Richtung Stainzer Warte. Da diese derzeit ohnehin geschlossen ist und sich wieder einmal eine schöne Alternative zum Mariazellerweg andient (endlich mal eine Abkürzung!), halten wir uns links nach Vocheraberg und gehen sprichwörtlich durch die Gärten der ansässigen Bevölkerung.
Nachdem wir den Vocherabach überschritten haben, gelangen wir durch ein schönes Waldstück direkt ins Ortszentrum von Bad Gams. Da hat uns die Alternative viel Asphalt und Höhenmeter gespart. Mit dem Bus fahren wir zurück nach Graz.
Haha, ich dachte, nur Pferde gehen durch 😉
In dieser Gegend waren wir gestern auch.
An Guatn weiterhin!!
Ingrid