Im Februar waren wir (bereits zum wiederholten Mal) in Südtirol (Toblach) langlaufen. Wenn es das Wetter zulässt – und das tut es hier meistens – wird auch immer der ein oder andere Wandertag ins Programm eingeflochten.
Ein unschwieriger und sehr lohnenswerter Kandidat ist der Strudelkopf (2307 m, ital.: Monte Specie), der von der Plätzwiese in zwei Stunden locker erreichbar ist.
Im Sommer fährt der Linienbus direkt auf die Plätzwiese (ital.: Prato piazza), im Winter müssen ab Brückele jedoch kleinere Shuttlebusse bemüht werden, die ca. im Halbstundentakt verkehren.
Von dort gehen wir gemütlich auf der Zufahrtsstraße zur Dürrensteinhütte (ital.: Rif. Vallandoro, heute leider Ruhetag), wo es dann ratsam ist, die Grödel zu montieren. Auch wenn der weitere Weg unschwierig ist, spätestens im Abstieg werden sie sich bezahlt machen.



Von der Hütte (heute leider Ruhetag) wandern wir erst nach Norden, dann nach Süden und in einem Bogen in den Flogidesattel, wo auch ein altes Kriegsgemäuer steht.

Von hier sind es noch knappe 100 Höhenmeter auf den sanften Gipfel des Strudelkopf. Aber der Blick ist ohnehin immer nach Osten gerichtet, den mit jedem Schritt, den man höher steigt, kommt man der Aussicht auf die berühmtesten Zinnen der Alpen näher.

Bis sie dann plötzlich drüberschauen.

Der Strudelkopfgipfel ist dann fast nur mehr Nebensache, wie die meisten (allein ist man an so einem Traumtagerl hier nicht) kamen auch wir wegen der Aussicht herauf.

Hinunter geht’s dann auf dem selben Weg.