Das erste sommerliche Wochenende – nichts wie raus. Zwei Tage in der Kreuzeckgruppe führen mich auf viele 2000er.
Heute istder Hochtristen (2536 m) dran, als Ausgangspunkt wähle ich den Gasthof Fichtenheim, wo ich schon übernachtet habe, um früh starten zu können. Was mir aber nicht ganz glückt, da es vor 8 Uhr kein Frühstück gibt und mit leerem Magen will ich doch nicht losziehen.
Da mir meine Tourenpartner für dieses Wochenende ausfallen, fahre erst mit dem Finger auf der Landkarte, dann mit dem Auto nach Kärnten und versuche auf Gut Glück auf der Emberger Alm, ein Zimmer zu bekommen. Was mir auch gelingt, doch nur für eine Nacht. Für die Sonntagstour soll sich das noch als Vorteil herausstellen.
Aber bleiben wir bei Samstag: Von der Emberger Alm geht’s hinauf zum Naßfeldriegel, ins Naßfeldtörl auf die Hohe Gränden, wo ich die erste Rast einlege – und ein freundlicher Hund meinen Rucksack samt Inhalt inspiziert.
Kurzer Abstieg ins Rottörl, dann weiter hinauf, ein paar steile Schneefelder querend, auf den Gipfel des Hochtristen, den ich für die erste halbe Stunde für mich alleine habe.
Das herrliche Panorama vom Glockner bis in die Julischen Alpen und die Schneelage am geplanten Weiterweg lassen mich umdisponieren und so dehne ich die Gipfelpause auf über zwei Stunden aus.
Da für die geplante weitere Runde doch noch zuviel Schnee liegt, fasse ich zwei Gipfel ins Auge. Den einen, Knoten genannt und 2214 m hoch, will ich im Abstieg noch “mitnehmen”, der andere, der Stawipfel (2514 m) wird mein Ziel für morgen.
Im Abstieg gerate ich noch in einen Stau und wundere mich über das Farbenspiel der letzten Schneefelder.
Am Knoten gibt’s dann noch ein Stündchen Sonnenpause, ehe es wieder hinab zur Emberger Alm geht und von dort zum Ausgangspunkt der morgigen Tour.
na da hat sich der wetter-verhexer ja wirklich ein schönes wetter gezaubert 🙂
eigentlich hatte fr. nixtuer nur einen ausschlaftag eingeplant, denn am sonntag hätten mich bestimmt diverse admonter reichenstein-aspiranten sooo lange genervt bis ich ohnehin nicht mehr hätt schlafen können …
Das mit dem roten Schnee hat mich auch den Kopf kratzen lassen, das war damals zwischen Mörsbachhütte und Mössna glaubich, habe den Namen der Kante vergessen. Im FGT gibt’s dazu einen Thread, wo ich dann alles Notwendige in Erfahrung bringen konnte (aber ebenfalls wieder vergessen habe).
Ein zeitgerechtes, hilfreiches Kommentar, alles in allem! 🙂
Gstemmerscharte!
Ich habe den roten Schnee auch schon mal ergoogelt und eine durchaus plausible Erklärung gefunden. Aber auch meinem Hirn ist diese Information wieder entfleucht… ;(
Aber es ist sehr beruhigend zu wissen, dass es nicht nur mir so geht…
Nachtrag: Schneealgen sind der Grund für den roten Schnee
War vor zwei Tagen dort, ein Schneefeld gibts in der nähe des Zweiseentörls noch und der Schnee ist auch rot! Merkwürdig…