Eine Hochschwabüberschreitung, das ist immer wieder ein einprägsames Erlebnis.

Diesmal ganz besonders, denn im Tal macht uns gerade die erste Hitzewelle des Jahres das Leben schwer. Da will ich mir auf 2000 Metern Erleichterung verschaffen, auf zwei kühle Zeltnächte freue ich mich! Und natürlich auf die wilde Landschaft dort oben…Continue Reading

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, um unsere Aaaahs und Oooohs in die herrliche Landschaft zu entlassen!

Ein herrlicher Platz: Grün, blau, türkis – aus jeder Richtung scheint der versteckte See in einer anderen Farbe zu erstrahlen.

Jetzt ein Bad, das wär’s! Doch das Wasser ist eiskalt, hier springen nur die ganz harten hinein…Continue Reading

Und erneut zieren sich Eisenerzer Reichenstein & Hochschwab. Auch beim zweiten Anlauf, diesmal von Süden kommend, sind sie noch von einer dicken Schneedecke bedeckt. Da ich die beiden Gipfel ungern auslassen will, muss ich wohl auf bessere Bedingungen warten und auf die vorbereitete Ausweichroute verzichten.

Dies ist mein letztes Video vom Nord-Süd-Weg. Gleich die Eröffnungssequenz zeigt, wie rau die Bedingungen am Hochschwab trotz bester Wettervorhersage sein können. Bitte sich festzuhalten!Continue Reading

Heute bringe ich zu Ende, was ich im April am nördlichsten Punkt Österreichs begonnen habe. Am Morgen des 25. Tourentags mache ich mich auf die letzten der etwa 600 Kilometer quer durch Österreichs.

Zweimal hat mir der Hochschwab den Weiterweg versperrt, sowohl von Norden als auch von Süden kommend zeigte er mir vorerst seine kalte Schulter. Auch gestern hat er mich nur widerwillig raufgelassen, mit Sturm & Nebel alle Register gezogen.

Heute beim Frühstück geschieht jedoch ein kleines Wunder…Continue Reading

Der vorletzte Tag meiner #südwärts-Tour bringt mich nicht nur auf den steirischen Berg schlechthin, sondern ist auch gespickt mit Geschichten: Ein bröselnder Berg, ein raschelndes Packerl sowie ein paar Schwindeleien sind die Themen, die mich auf den Hochschwab begleiten.

Wieder ist es der frühe Bus, der mich in das Reich des Erzbergs bringt. Punkt zehn nach sieben stehe ich am Präbichlsattel und sehe dem einsamen Windrad zu, wie es mit hoher Schlagzahl den elektrischen Strom in die hochsteirischen Steckdosen pumpt. Damit Kaffee gekocht und Frühstückseier gebraten werden können, während ich im Frühtau zu Berge… na vallera!Continue Reading

“Wir gehen zur Regina!” verkündet Hans im Gasthaus auf der Schießlingalm. Mit dem Erfolg, dass die Wirtin unsere geplante Tour sofort auf ein Minimum zurecht stutzt. Regina, das war die Wirtin auf der benachbarten Oischingalm und ist, so erfahren wir, nicht mehr aktiv.

Ein Hüttenersatzprogramm findet sich jedoch schnell. Und zwar in unseren Rucksäcken…Continue Reading

In meiner Kindheit ließ sich meine Oma am Muttertag gerne zum Grünen See ausführen. Für mich bedeutete das: lange Autofahrten, im Gasthaus sitzen, spazieren gehen. Langweilig!

Manche Dinge lernt man eben erst Jahrzehnte später zu schätzen, zu Recht ist der Grüne See der Tourismus­magnet dieser Region. Das smaragdgrüne Gewässer bei Tragöß am Ende des Lamingtals wird ausschließlich durch Schmelzwasser aus dem Hochschwab gespeist. Der Wasserstand kann somit übers Jahr stark schwanken, im späten Herbst trocknet der See oft gänzlich aus.

Der Muttertag im Mai ist daher ein guter Zeitpunkt, den Grünen See zu besuchen. Ganz schön clever, meine Oma!Continue Reading

Was haben wir uns in diesem Frühjahr über all die verregneten Wochenenden beklagt. Aprilwetter, weit in den Mai hinein! Wie zum Hohn wird es daraufhin mit einem Schlag so heiß, dass man zum Schlafen am Besten auf den Berg geht. Ja, gehen muss!

Das Zelt liegt ohnehin bereits wieder ein Jahr ungenutzt im Keller. Mit dem Vorsatz, wieder einmal einen aussichtsreichen Berg mit den Heringen zu akupunktieren gehen wir schon länger schwanger, aber: siehe oben…Continue Reading

Ruhig.

Gibt es ein Wort, welches die herbstlichen Zeller Staritzen perfekt beschreibt, so ist es vermutlich dieses. Das Weidevieh hat sich bereits ins Tal zurückgezogen, die zweibeinigen Hüter sind mit ihm fortgegangen.

Touristen verirren sich nur selten hier herauf. Sag mir, warum ist das so?Continue Reading