Eine Woche später … sind wir wieder am Weg!
Vom Bahnhof in Hartberg marschieren wir schnurstracks in die Innenstadt um uns dort ein zweites Frühstück zu besorgen. Es dauert nicht lange und wir finden uns am Hauptplatz in einem Café vor Kakao und Schwarzwälderkirschtorte sitzend wieder.
Jetzt können wir beruhigt den Weg zur nächsten 07er-Markierung suchen und auch finden.
Tag 23: Hartberg – Bad Waltersdorf
Diese bringt uns vorbei am Naturschutzgebiet Hartberger Gmoos durch Safenau zum Ökopark, wo sie in den Ziegelwald abzweigt.
Im Ende des Orts Oberbuch durchqueren wir das Tal der Safen, sowohl das Rauschen der Südautobahn und die Gleise der Thermenbahn lassen wir hinter uns. Kurzfristig stören wir ein siebenköpfiges Gamsrudel, welches sich in die niederen Gefilde herabgelassen hat.
Über feine Feld- und Waldwege steigen wir auf, kurz vor dem Ort St. Magdalena machen wir Rast auf einer Bank beim Mantschenkreuz, einem – ich liebe diese Wanderführerpoesie! – Bildstock, der weit ins Land schaut. Wir schauen auch und erblicken Hochwechsel, Masenberg, Schöckl und einige mehr.
War uns bisher weicher Waldboden hold, ist das letzte Tagesdrittel ein längerer Asphaltspaziergang. Erst knapp vor unserem Ziel in Bad Waltersdorf kommen unsere Schuhe wieder in Kontakt mit weichem Laub und Matsch.
Eine wohltuende Abwechslung, wir erreichen unser Tagesziel diesmal vor Sonnenuntergang, 19 Kilometer und gut 5 Stunden (inkl. reichhaltiger Pausen) waren wir unterwegs.
Es rufen die Verlockungen der nahen Thermalbäder, doch so ganz ohne unsere Badeoutfits hätte man dort wohl keine Freude mit uns. Dass diese leider zu Hause geblieben sind ist dem überstürzten Aufbruch am Morgen geschuldet. Schade, hochgelagerte Beine im wohlig warmen Wasser – das wär’s jetzt gewesen!
Link: Hier gibt’s die “Fortsetzung” zur Riegersburg. Fortsetzung unter Anführungszeichen, denn diese Tour hat bereits vor über drei Jahren stattgefunden 😉