Endlich war es soweit, Orotl rückte mit den Koordinaten seines Teils der Runde um Graz heraus. Da mussten Werner und ich gleich losstürmen, um diesen Teil zu “erkunden”.
Startpunkt war um 13 Uhr am Hühnerberg bei Hausmannstätten, Ziel in Graz-Mariatrost.
Wie man am Bild links sehen kann, lief aber leider nicht alles wie geplant. Was hat sich Orotl da für eine schwere Route ausgedacht?
Aber von vorne: Passiert is “es” eh gleich zu Beginn, nach vielleicht eineinhalb Kilometern. Harmloses Stück Wald, Weg geht bergab, Weg ist etwas feucht, Weg ist etwas gatschig, ausgerutscht, auf Allerwertesten gelandet, mit der Hand abstützen wollen – und aua!
Bevor mich nun die ersten Genesungswünsche erreichen, sollte ich sicherheitshalber erwähnen, dass es sich dabei nicht um meine Pfote handelt, sondern Werners.
Im ersten Moment dachten wir uns nicht viel, Werner meinte zwar dass ihm die Hand irgendwie wehtut, aber allzuschlimm konnte es – zumindest noch – nicht gewesen sein, denn wir sind einfach weitergewandert.
Die Route führte uns über Vasoldsberg, Kolmegg, Laßnitzhöhe, Ragnitz, Ries, Stiftingtal und Schaftal nach Mariatrost. Erwähnen möchte ich, dass es Orotl wirklich gut gelungen ist, den Asphaltanteil zu minimieren. Was er nicht minimiert hat sind Höhenmeter, die er immer wieder fein dosiert eingestreut hat.
Als wir um 21:30 Uhr endlich die Straßenbahn in Mariatrost erreichten meinte Werner, er würde sich seine mittlerweile etwas angeschwollene Hand doch sicherheitshalber anschauen lassen.
Was er in der Nacht auch noch getan hat. Wie sich herausgestellt hat, ist Werner mit einer gebrochenen Hand noch 8 Stunden lang noch ca. 35 km gewandert. Respekt!
Unterwegs wurden wir übrigens von einem Ehepaar verdächtigt, auf einer Weitwanderung zu sein, weil “das schaut so aus, Sie haben ja eine Karte”. Naja, für mich war’s keine Weitwanderung (zumindest nicht die heutige Etappe, über die ganze Runde können wir diskutieren).
Mein Rund-um-Graz Abenteuer ist somit beendet, jetzt sind nur mehr ein paar Kleinigkeiten (wie das Verstecken einer Final-Dose) zu erledigen, dann können wir die Grazer Geocacherschaft darauf loslassen.
Nicht unerwähnt lassen will ich noch die netten “Abkürzungen” von Gert auf der Laßnitzhöhe (Luisenheim). Da haben uns Pensionisten auf unserer Wanderung überholt, in dem sie den “normalen” Weg genommen haben. 😉
als erstes wünsche ich gleich mal dem werner baldige besserung.
dann würde mich noch interessieren ob die ‘Grazer Geocacherschaft’ diesen cache überhaupt haben will?
und zu guter letzt muss einmal gesagt werden dass am gert ein fescher baum verloren ging 😉
Natürlich auch von mir gute Besserung an den Werner.
Hab ein richtig schlechtes Gewissen deswegen 😉
Vielleicht hätte ich doch mehr Asphaltanteile reinmischen sollen? 😀
@rutschger: jaaa, irgendwie juckts mich bei dem Foto nach einem Fichtenmoperl 😉
@Gert: jaaa, Höhenmeter sind doch was Feines … und danke für die Blumen wegen der Wegwahl!
Danke für die Besserungswünsche. Ich hoffe, ich werd mich bessern, denn sonst nimmt mich Gert nur mehr zum Kebabessen mit 😀
Ich glaub, der Werner ist jetzt böse auf mich – heute hat er mir glatt den Handschlag verweigert… 😉
Gert sei froh dass er dir nicht dankbar auf die Schulter klopft 😉