Um der unmittelbaren Knallerei in der Silvesternacht zu entgehen, “flüchte” ich immer wieder auf einen Berg. Aus der Entfernung lässt sich das Feuerwerk – ohne Lärm – viel angenehmer betrachten.
In den letzten Jahren fiel die Wahl auf die folgenden Ziele:
2006/2007: Fensteralm
2009/2010: Rappoldkogel
2010/2011: Seespitz
2011/2012: Großofen (da gibt’s keinen Bericht)
Davor war ich unzählige Male am Schöckl (wo mittlerweile in der Silvesternacht ein ziemlicher Auflauf herrscht da sogar die Seilbahn in Betrieb ist) und einmal am Plabutsch (was erstaunlich ruhig war)
Wie letztes Jahr ist heuer wieder der Großofen dran. Der 1473m hohe Aussichtsfelsen ist sowieso eines meiner Lieblingsplatzerln in der Steiermark – ich habe ja schon hier und hier berichtet.
Orotl will sich lieber (Achtung: Zitat!) “zu Hause einringeln“, Werner (und seine Spiegelreflexkamera) kann ich jedoch überreden mitzukommen.
So starten wir zu zweit um 22:20 Uhr vom Parkplatz in Modriach, für den Aufstieg brauchen wir eine gute Stunde. Da der Vollmond erst einige Tage zurückliegt, brauchen wir keine Stirnlampen.
Dann ist es plötzlich da:
Man müsste eigentlich gar nicht auf die Uhr schauen, in den Sekunden um Mitternacht nimmt die Anzahl der Raketen deutlich zu.
Es ist immer wieder beeindruckend, wie das ganze Land in bunte Lichtblitze getaucht wird. Wir genießen die Aussicht auf die Feuerwerke von Graz sowie Köflach/Voitsberg/Bärnbach. Aber auch in der unmittelbaren Umgebung (Modriach, Hebalm, Hoiswirt) steigen schöne Raketen auf.
Knapp nach 1 Uhr machen wir uns wieder an den Abstieg, erreichen nach ca. 45 Minuten den Parkplatz und düsen über die leere Südautobahn nach Graz zurück.
Ich freue mich schon wieder auf die nächste Silvesternacht 2013/2014! Noch mehr aber auf die vielen schönen Touren bis dahin… 😉
fesch fesch!
mit so einem start kann das jahr ja nur gut werden 🙂
Hallo Gert
Ja, das nenn ich als Rheinländerin mal einen ordentlichen Berg. Danke für die schönen Eindrücke.
Liebe Grüße aus Bonn
Angelica