Man sollte an einem frühlingshaften Montag Morgen nicht den Fehler machen, sich die Webcams der umliegenden Hügel anzuschauen. Schon gar nicht, wenn diese blauen Himmel zeigen. Dadurch könnte spontan der Wunsch nach einem verlängerten Wochenende entstehen.
So passiert diese Woche.
Dummerweise steigt Andreas sofort auf meinen Vorschlag ein und schon ist der Arbeitstag nur mehr ein halber. Der Speikkogel am Salzstiegl ist unser Ziel.
Um 14:45 starten wir bei sehr ungewohnten 15°C am leeren Parkplatz des mittlerweile geschlossenen Skigebiets. T-Shirt-Wetter, das gab es heuer noch nicht oft…
Die Südhänge sind schon weitgehend schneefrei, nordseitig liegt jedoch noch mehr als genug.
Rauf geht’s über die linkeste Piste bis zu den Windrädern bei der Bergstation der Lifte, von dort folgen wir einer bereits vorhandenen Steirerspur direkt auf den Gipfel.
Der Schnee ist schon sehr nass, aber für den Aufstieg ist das kein Problem – mit der Ausnahme, dass die Felle das Wasser dankbar aufnehmen.
Das Gipfelkreuz des Speikkogels steht eigentlich “nur” auf einem Vorgipfel, dieses erreichen wir nach 1:50 Stunden. Bis hierher war’s ein schöner Skispaziergang. Lange halten wir uns hier heroben aber nicht auf, schließlich steht uns noch eine mühsame Abfahrt bevor.
Mit Pulverschnee habe ich in dieser Saison umzugehen gelernt, aber mit diesem Patz kann ich gar nix anfangen. Wir bleiben zwar beide sturzfrei, trotzdem hoffe ich dass die Aufnahmen aus Andreas’ neuer GoPro nie das Licht der Welt erblicken werden… 😉 Update: Diese Hoffnung hat sich leider nicht erfüllt: (klick!)
Bald sind wir – mit brennenden Oberschenkeln – wieder beim Auto.
Geht am Wochenende noch was oder kann ich die Ski jetzt in den Keller räumen?
Link: Bericht von Andreas
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