Eine einzige, letzte Gebirgsgruppe trennt mich noch vom Ende meines Weges durch Österreich von Ost nach West. Auf den Rätikon freue ich mich nicht nur, weil das Ziel bereits so nahe liegt. Ich bin mir sicher, zum Abschluss werden die Berge noch einmal ihr Bestes geben!
Drei Wandertage stehen noch aus, ebensoviele Hütten habe ich zur Nächtigung auserkoren: die Douglasshütte am Lünersee, die Pfälzer Hütte in Liechtenstein und die Feldkircher Hütte – nur einen Katzensprung von meinem Ziel entfernt.
Wie so oft: Pläne sind dazu da, umgestoßen zu werden!
Tag 48: Schruns – Totalphütte
Bevor ich losmarschiere möchte ich in Schruns meine Proviantvorräte auffüllen, doch ich bin zu früh auf den Fersen, die Supermärkte haben noch geschlossen. Es muss also die örtliche Tankstelle herhalten, so wird der Einkauf zum Vorgeschmack auf das Schweizer Preisniveau.
Den Rucksack mit Wasser und Schokolade ausreichend beschwert, durchschreite ich auf der anderen Seite des Montafoner Tales den Ort Tschagguns. Wer sich damals die Namen der beiden benachbarten Orte ausgedacht hat, dem sollte von den heutigen Touristikern posthum ein Preis verliehen werden. Schruns-Tschagguns ist unvergessbar, das fand ich schon als Kind lustig.
Die Karte weist die 02A-Route auf der Straße nach Latschau aus. Dies ist insofern deswegen etwas seltsam, da es eine feine Alternative gibt. Vor der ersten Rechtskehre weiche ich nach links auf den Schluchtweg am Rasafeibach aus. Fällt aber ohnehin nicht auf, denn die Wegnummern sind im Ländle generell nur äußerst selten angeschrieben.
Dem Rasafeibach bleibe ich eine Weile treu und erst nach ein paar idyllischen Almhütten erreiche ich wieder die vorgesehene Route auf der Schotterstraße zur Lindauer Hütte. Auf dieser marschiere ich weit ins Gauertal hinein, bis ich nach zwei, drei Abschneidern die Hütte erreiche – und auf eine Gulaschsuppe zum Stärken und Aufwärmen einkehre.
Bei der Lindauer Hütte endet übrigens die 02A-Variante, auf welche am Tappenkarsee im Pongau (das war Tag 24!) abgezweigt bin. Hier vereinigt sie sich wieder mit der Hauptroute, die mir einige anspruchsvolle Gletscherquerungen abverlangt hätte – nichts für den Alleinwanderer.
Frisch gewärmt – auch der “Bitte nicht zu kalt”-Apfelsaft hat beinahe Tee-Temperatur – ziehe ich weiter zum Öfapass. Etwa nach der Hälfte der 500 Höhenmeter fängt es kurz zu graupeln an. Die wenigen Eiskügelchen werden aber das einzige Schlechtwetter bleiben, welches mich auf dieser Etappe trifft.
Vom Öfapass schweift der Blick hinunter zum Schweizer Tor, in dem eine Zollhütte steht, sowie zum Weg hinauf zum Verajoch beginnt. Von dort geht’s dann nur mehr bergab bis zum Lünersee, mit meinem Übernachtungsziel, der Douglashütte.
Die Ausmaße des Lünersees habe ich etwas unterschätzt. Der Rundherum-Weg zur Douglasshütte ist mit 45 Minuten angeschrieben, einen guten Teil davon müsste ich morgen wieder zurückgehen. Was liegt da näher als gleich den einstündigen Aufstieg zur Totalphütte in Angriff zu nehmen? Von der besseren Ausgangsposition für den morgigen Gipfelsturm auf die Schesaplana ganz zu schweigen.
Bei der Ankunft auf der Totalphütte haben sich die heutigen Höhenmeter in meinen Oberschenkeln bereits auf über 2000 summiert, nichts was ein großer Teller Nudeln im Rahmen des Abendmenüs nicht wieder gut machen könnte.
Tisch und Matratzenlager-Bett teile ich mit einem lustigen Bayern-Trio. Nicht nur ihnen muss ich heute Abend jedes Detail meiner Ost-West Tour erzählen, die Übersichtskarte in meinem Wanderführer mit der roten Linie quer durch Österreich wird eifrig herumgereicht. Da gibt’s nun wohl einige neue Zentralalpenweg-Aspiranten.
Tag 49: Totalphütte – Sücka
Die Schesaplana ist mit 2965 Metern der letzte hohe Gipfel am Zentralalpenweg. Zwei Wegvarianten bieten sich im Anschluss: kurz und anspruchsvoll oder lang und leicht. Doch, wie sich bald herausstellen wird, werde ich diese Wahl heute nicht treffen müssen…
Der Blick nach Osten zeugt von nahezu perfektem Wanderwetter. Doch die Schesaplana steht dummerweise im Westen und hüllt ihren Gipfel in Wolken. Auch wenn es zuerst nach baldiger Besserung aussieht, zieht sie ihren Wolkenhut immer tiefer ins Gesicht je näher ich ihr komme.
Da ich weder oben im Nebel stehen möchte noch mich bei solchen Bedingungen am darauffolgenden Steig versuchen möchte, tritt Plan C in Kraft: Ich umgehe die Schesaplana im Süden, das wird mich auf Schweizer Territorium führen. Von der Seehöhe gebe ich einen Tausender ab und bin anstatt auf 2900 Metern auf 1900 unterwegs.
Mit dieser Entscheidung wird mir auch bewusst, dass ich seit Tagen etwa zwei Kilogramm umsonst durch die Berge trage. Da ich nun nicht zum Brandner Gletscher komme, werde ich die Grödel nicht benötigen und die leichteren Bergschuhe hätten es auch getan. Ich trage jedoch jetzt die schweren Böck’ ins Ziel vom Zentralalpenweg.
Doch ein anderes Ausrüstungsstück wünsche ich mir mittlerweile sehnlichst herbei: Da vor der Tour die Hose noch fest auf den Hüften saß, blieb der Gürtel zuhause. Nun, nach drei sehr intensiven Wandertagen hat sich das bereits ein wenig geändert. Gut, soll mir nichts Schlimmeres passieren!
Also verlasse ich meinen Aufstiegsweg und quere weglos zur Gamsluggen, dem (Grenz-)Übergang auf die Schweizer Seite. Der unmittelbare Bereich beiderseits der Scharte ist mit Holzstufen und Eisenketten versichert, danach geht es steil hinunter auf die Schweizer Almen.
Ich bin nun am Prättigauer Höhenweg nach Westen unterwegs. Der Unterschied im Gelände könnte größer nicht sein. Anstatt mühsam auf die felsige Schesaplana zu kraxeln, schlendere ich hier gemütlich über einen grünen Almenboulevard. Es scheint ein beliebter Ort zum Zelten und Biwakieren zu sein: mehrere Grüppchen, welche die Nacht im Angesicht dieses großartigen Panoramas verbracht haben, verstauen gerade ihre Zelte als ich vorbei wandere.
Die Schesaplanahütte böte ihre Dienste an, doch für eine Einkehr ist es noch zu früh. Ich belasse es bei einem Manner-Frühstück an einem aussichtsreichen Platz.
In der Großen Furka (auch Hochjoch genannt) findet mein Ausflug in die Schweiz nach zwei, drei Stunden schon wieder ein Ende. Ein eisiger Wind bläst mir aus Österreich entgegen, dabei habe ich mich soooo auf eine Pause mit Aussicht gefreut.
Nur wenige Minuten später, nun befinde ich mich am Liechtensteiner Höhenweg, kann ich mich niederlassen, anstatt in die Schweiz blicke ich hinunter in den Nenzinger Himmel, gelegen in einem der westlichsten Täler Österreichs.
Apropos Liechtenstein: Am Weg zur Pfälzer Hütte kreuze ich die bereits nächste Staatsgrenze. Ein Drehkreuz und die obligatorischen Grenztafeln und -steine sichern die Grenze zum Fürstentum Liechtenstein, die Hütte steht genau einen Meter jenseits der Grenzsteine und somit auf Liechtensteiner Territorium.
Und wieder die gleiche Situation: Mein Plan war es, hier zu übernachten, dank der Umgehung der Schesaplana habe ich nun jedoch ausreichend Zeit, um noch einige Stunden weiterzuwandern. Die Wirtin gibt mir freundlich Auskunft über die Nächtigungsmöglichkeiten auf meinem weiteren Weg und ruft sogar beim Berggasthof auf der Sücka an, um mein heutiges Zimmer zu reservieren.
Übrigens, die Preise schnalzen jenseits hier ordentlich in die Höhe. Apfelsaft gespritzt, groß: 5.20 Schweizer Franken. Und die Umrechnung in Euro geschieht 1:1. Aber dank des hilfreichen Service darf ich hier wirklich nicht böse sein.
Von der Pfälzer Hütte wähle ich die knieschonende Fahrstraße, es stünde aber auch ein steiler Wanderweg zur Verfügung. Schließlich schwenke ich auf den Liechtensteiner Panoramaweg ein, der mich auf schönen Fußwegen an ein paar Almen vorbei nach Sücka bringt.
Und Sie san wirklich aus Graz? schallt es mir im Gasthaus Sücka nach dem Ausfüllen des Meldezettels entgegen. Sieh an, die Wirtin ist aus der Steiermark! Sie ist eine hängengebliebene, lediglich ein, zwei Saisonen wollte sie damals im Fürstentum verbringen…
Und für mich Weitwanderer wird das Frühstück sogar extra früh gerichtet (d.h. halb acht Uhr) auch wenn sie kein Hehl daraus macht, dass das frühe Aufstehen nicht ihre Leidenschaft ist.
Tag 50: Sücka – Feldkirch
Der letzte Tag! Nachdem ich gestern noch so weit gekommen bin, kann ich die Übernachtung auf der Feldkircher Hütte ausfallen lassen und heute noch mein Ziel in der Stadt Feldkirch erreichen!
Und das Wetter passt auch, heute wird sicher noch ein #Traumtagerl!
Nach wenigen Minuten wechsle ich durch einen entzückenden, kleinen Straßentunnel auf die rheintalseitige Flanke des Bergrückens, dem ich heute bis nach Feldkirch folgen werde. Die letzte Liechtensteiner Ortschaft auf dem Weg ist Silum, bis vor kurzem konnte man hier auch übernachten, seit 2014 hat das Gasthaus geschlossen. Schade, es sieht sehr nett aus.
Den nun folgenden Fürstensteig hätte ich beinahe ausgelassen, mein Wanderführer wirft wieder einmal mit Begriffen wie ausgesetzt und Trittsicherheit um sich und da es in der Nacht kurz geregnet hat, wollte ich den Steig eigentlich meiden.
Was für ein Fehler das gewesen wäre! Mittlerweile ist auch schattseitig alles trocken und der Steig entpuppt sich zwar als spektakulär angelegt – da waren seinerzeit einige Stangen Dynamit im Spiel – aber unschwierig zu begehen. Wo nötig, gibt es Stahlseile oder gar Geländer.
Nun bietet sich mir ein schöner Blick auf die kommenden Gipfel. Über einige führt der Weg direkt drüber, bei anderen lasse ich mir den kurzen Abstecher nicht nehmen. Es folgen Gafleispitz (2000m) und Kuegrat (2123m).
Auf die beiden sanften Grasgipfel folgen nun schroffere GesellInnen. Ist die Schroffheit des Garsellakopfs lediglich eine äußerliche, warten die Drei Schwestern schon mit handfesteren Schwierigkeiten auf.
Stahlseilgesichert erklimme ich die beiden Gipfel, wobei jener der höchsten Schwester von notorischer Überfüllung geplagt ist. So nehme ich mir für den Blick zum Bodensee nur kurz Zeit und mache mich schnell an den Abstieg.
Dort folgt für mich auch die – für mich – einzige psychisch fordernde Stelle am ganzen Zentralalpenweg. Nicht wirklich schwierig, aber steile Leitern im Abstieg sind einfach nicht mein Ding und etwa sechs Meter muss ich über eine solche abklettern.
Nach einem Felsentor endet der Klettersteigcharakter des Weges, doch der steile Abstieg bis zur Gafaduraalm ist ein weiter. Erst ab dort kann ich gemütlich auf einer Forststraße zur Feldkircher Hütte marschieren.
Die letzte Einkehr, keine zwei Stunden trennen mich noch von Feldkirch, nun kann ich mir Zeit lassen. Für den finalen Abstieg wähle ich den Geißweg, den Einstieg dazu muss ich ein wenig suchen (Tipp: einmal rund um die Hütte herum!)
Am Ortsrand von Frastanz erreiche ich wieder die Zivilisation. Anstatt über Maria Ebene und die Bundesstraße an mein Ziel zu gehen folge ich den Wanderwegweisern, die mich über Nebenstraßen und schmale Fußwege nach Feldkirch bringen. Ein Ziel-Selfie bei der Ortstafel darf natürlich nicht fehlen…
Einen wirklichen Endpunkt scheint es nicht zu geben, obwohl ich der Meinung war, hier stünde – so wie in Hainburg – ein weiterer Zentralalpenweg-Eckstein. Also lasse ich nach der Überschreitung der Ill die Wanderung in der Fußgängerzone von Feldkirch ausklingen.
Auf den letzten Metern habe ich ohnehin schon mehr Augen für die potentiellen Nächtigungs- und Einkehrmöglichkeiten als für die Wegmarkierungen.
A long way home…
Wow, das war’s! Das Projekt Zentralalpenweg hat mich nun einige Jahre begleitet, 2011 habe ich die Steiermark durchquert, 2012 waren dann Niederösterreich, das Burgenland und Salzburg dran. Erst 2014 konnte ich in Tirol wieder ein bisschen weiterwandern und 2015 ging dann es auf einmal ganz schnell.
Ein paar Zahlen für Freunde der GPS-Statistik: Es waren 50 Tourentage, 1260 km, 64.500 Höhenmeter und 415 Stunden Wanderzeit.
Trotz der Freude über den Abschluss ist schon ein bisserl Wehmut dabei: Für die Vorfreude auf die nächste Etappe muss ich mir jetzt wohl oder übel einen neuen Weitwanderweg suchen – mit dem Südalpenweg und dem Rupertiweg habe ich ja ohnehin zwei weitere Weitwanderwege “in Arbeit”. Oder ich folge der Einladung eines Wanderkollegen, nun auch die hochalpine 02er-Hauptroute nachzuholen…
Nach Hause ist es ein langer, aber dafür bequemer Weg. Am nächsten Morgen nehme ich den Direktzug von Feldkirch nach Graz, der mich in knapp acht Stunden wieder nach Hause bringt!
*tätärätäfanfare*
Herzliche Gratulation!
Dankeschön!
Nach deinem Sprint letztes Jahr – immerhin Alpl bis Duisburger Hütte – war ich ja wirklich schon der Meinung, dass du Feldkirch vor mir erreichst 😉
Gerettet hat mich nur dein Knie!
Gratuliere Gert zu deiner Österreich Durchquerung! Vielen Dank auch für die tollen Berichte und super Fotos die einem quasi das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Freue mich schon auf deine weiteren Abenteuer!
Und vielleicht komme ich ja mal über meine Tagestouren hinaus. Flöhe hast du mir ja genug in den Kopf gesetzt.
Danke! Vielleicht sind ja meine Weitwanderwegcaches was für dich?
GC18QYC oder die ‘kleine’ Serie beginnend mit GC2WT7J. Und wieso hat den Weststeirischen Jakobsweg eigentlich noch niemand bedost?
Zunaechst auch von mir herzliche Gratulation zur 02-Beendigung. Ich lese Deine Berichte sehr gern, auch wenn mir bei manchen 02-Abschnitten schon beim Lesen unwohl wird, wenn ich mir nur vorstelle dort vor Ort zu sein (mit meinen Unfaehigkeiten wohlgemerkt – zum Anschauen ist es nett).
Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt einen Multicache zu erstellen, der die ersten 2 Etappen dieses Weges umfasst aber in umgekehrter Richtung als ich es selbst gegangen waere (also Ende in der Gegend von Thal und Start in Baernbach – aus Wartungsgruenden und damit der Header nicht im Raum Graz liegt), habe den Plan dann fallen lassen und zwar vor allem aus 2 Gruenden:
(1) In diesem Stueck ist der Weg sehr asphaltlastig und ich hatte weder Lust auf Jammereien darueber in den Logs noch ueber Autocacher, die den Cache unbedingt haben muessen. Ich weiss auch nicht so recht ob Carsten die Strecke in diesem Bereich ansprechen wuerde.
(2) Im Raum Thal liegt der Fly so high Powertrail und man muss da ziemlich aufpassen mit der Versteckwahl und dass man keine Abstauberlogs bekommt.
Den Weg in der Gesamtheit traue ich mir nicht zu als Cache zu betreuen und zudem gibt es da Stuecke, die mir derzeit zuviel Hoehenmeter abwaerts beinhalten – ausserdem ist ja wohl die Zukunft vom Koralmschutzhaus auch unklar, was laengerfristige Cacheplanungen noch erschwert.
Danke, zu den Unwohlsein erzeugenden Fotos: Das kann ich schon nachvollziehen, es sei aber dazugesagt, dass ich natürlich auch eher jene Fotos für den Blog auswähle, die diesbezüglich ein bissl was hermachen 😉
Ja, der Weststeirische Jakobsweg brennt mir auch schon länger unter den Fußsohlen. Wenn da die ersten beiden Asphalt-Tage nicht wären. Eine wirkliche Alternativroute scheint es ja nicht zu geben.
Ich nehme mir diesen Abschnitt jedes Jahr für den Winter vor, aber für eine Horuck-Etappe ist es bis Bärnbach dann doch recht weit und die Öffi-Anbindung unterwegs darf wohl zurecht als bescheiden bezeichnet werden. Ab dem Hirzmannstause wird die Streckenführung dann ja sehr nett.
Und dass dich die (unvermeidlichen) Autofahrer-Logs nicht erfreuen, kann ich gut nachvollziehen.
Schöööön!
Gratuliere zur erfolgreichen Durchquerung und bedanke mich für die schönen Bilder!
Gibts vielleicht auch eine Karte mit eingezeichneten Gert-Etappen?
Dankeschön!
Sowas habe ich in der Tat schon angedacht, doch der Umfang der aufgezeichneten GPS-Tracks hat Google Earth in die Knie gezwungen 🙂
Sobald ich die GPS-Aufzeichnungen Google-tauglich aufbereitet habe, folgt ein Update!
Hallo Gert! Herzliche Gratulation zum erfolgreichen Abschluss deines Projektes! Ich schau regelmäßig auf deiner Seite vorbei und freu mich immer wieder über deine Berichte und Fotos. Vielen Dank dafür und alles Gute weiterhin! LG Mario
Danke, Mario! Und ich freu mich über ‘Stammleser’ wie dich!
Gratulation zum Abschluss deines mehrjährigen Projekts. Das Lesen jedes einzelnen Teilberichtes ist ein Genuss und steigert die Vorfreude auf den eigenen Versuch.
Merci! Kannst du dich nicht ein wenig beeilen, denn ich freue mich auch schon auf deine Berichte…
Einfach nur cool!
Coolness ist ja nicht unbedingt what I’m shooting for, aber aus deinem Mund nehm ich das als Kompliment. Du weißt ja gar nicht, für wieviel Vorfreude du mit deinem Rätikon-Bericht im Vorfeld gesorgt hast!
Leider zeigte sich der Fürstensteig vormittags bei mir nicht sonderlich fotogen…
Ich meine auch aus Deinem Bericht herausgelesen zu haben, dass Du den Aufstiegshöhenmetern der westösterreichischen Preisgestaltung nicht unvorbereitet entgegengetreten bist!
Oft weiß man schon im vorhinein, wie hoch der Berg ist. Und wenn man dann vor ihm steht, denkt man sich trotzdem: Ui, so steil! 😉
Oben schrieb ich, dass die Leite dir für mich psychisch fordenste Stelle am ganzen 02er war. Nur, das stimmt ja gar nicht!
Auf der Gerlosbundesstraße hinab ins Zillertal (Tag 32) hatte ich die Hose “dank” des Verkehrs und der uneinsichtigen Kurven gestrichen voll. Und jetzt lese ich in einem anderen Blog, dass es da eh eine feine Umgehungsvariante gegeben hätte…
Herzlichen Glückwunsch
Ich freue mich, dass du den Weg so gut und sicher beendet hast.
Das ist bei solchen Projekten neben der Motivation das wichtigste.
Viel Spaß bei deinen weiteren Abenteuern 🙂
Danke! Das ist sicher ein ganz wichtiger Punkt.
Generell stufe ich die 02A-Route für den halbwegs erfahrenen Bergwander als halbwegs ungefährlich ein, bei den meisten “heiklen” Passagen gibt es ohnehin Umgehungsvarianten.
Aber klar, ein unaufmerksamer Moment genügt und passieren kann immer was.
Ich verfolge Deinen Weg mit Interesse, weil ich den Zentralalpenweg von 1985 bis 1991 sinngemäß vorwärts strebend von Hainburg bis Feldkirch auf der gletscherfernen Variante begangen habe, damals natürlich ohne Blog, Handy und Selfies. Was mich nachdenklich stimmt, sind Deine immer wiederkehrenden Hinweise auf geschlossene Wirtshäuser und Übernachtungsmöglichkeiten, die wir seinerzeit dringend gebraucht haben, so diesmal das Gasthaus in Silum, das mir wegen eines sehr empfehlenswerten Liechtensteiner Rotweins noch in bester Erinnerung ist.
Für mich war der 02 der Einstieg ins Weitwandern, seitdem habe ich mit einem Freund den 02, den 04 inklusive Fortsetzung über Bayern bis Bregenz, den 06 von Linz bis Eibiswald, den 07, den 08 und den 09 absolviert. Derzeit stehen der Welterbesteig in der Wachau und ein paar ostösterreichische Jakobswege auf dem Programm.
Wenn man einmal angefangen hat …
Liechtensteiner Rotwein. Gibt’s wirklich? Darauf hätte ich jetzt nicht gewettet…
Bei mir war der 02er auch der Einstieg ins Weitwandern. Davor hatte ich zwar schon den steirischen 06er, aber so richtig angefangen habe ich erst 2011 mit der Steiermark-Durchquerung am Zentralalpenweg. 07 und 09 habe ich auch schon in der Tasche, 03 und 10 in Arbeit.
Könnte durchaus sein, dass nächstes Jahr der eine oder andere abgeschlossene Weg dazukommt…
Ja, ebenfalls Gratulation zu der Tour am längsten österr. WW, besser der Hohen Route. Gern spendiert der ÖFS Abzeichen und Urkunde für die Begehung – einfach Tourenbuch an ÖFS, 2103 Langenzersdorf, Pamesserg. 13 senden.
Danke, ich habe schon Abzeichen & Urkunde von der Sektion Weitwanderer des Alpenvereins bekommen. Und übertreiben wollen wir’s dann nicht, einmal reicht 😉
Hallo Gert !
Habe gerade letzte Woche den 02er Weg in Feldkirch abgeschlossen.Möchte dir zu deinen tollen
Berichten und Bildern gratulieren,sie haben mir sehr geholfen ,diese Tage zu planen ! ps: Habe zufällig in Feldkirch das wahrscheinliche Ende des Zentralalpenweges 02 gefunden. In einem Park auf einem Felsen gibt es eine Bronze Tafel !
Gratuliere, Arno! Der 02er ist schon ein toller Weg, nicht wahr?
Wo genau hast du denn diese Bronzetafel gesehen. Ich habe diese ja ein wenig gesucht, aber sie leider nicht gefunden…
Und was ist dein nächstes Projekt? 😉
Liebe Grüße,
Gert
Hallo.
Danke für die tollen Berichte. War gestern im Rösslepark (früher Tschavollpark). Der 02er Endstein in Feldkirch mit der Bronzetafel ist aktuell hier: 47° 14.056’N 9° 35.937’E.
Liebe Grüße
Michael
Hallo Gert!
Bin über Fellengatter und Felsenau kurz neben der Schnellstraße in Feldkirch einmaschiert.Zwischen der Ortstafel und einem kurzen Tunnel ist linker Seite ein Park und darin habe ich die Tafel gefunden.Vielleicht kann ich dir ein Bild senden. Unser nächste Projekt wird wahrscheinlich der 01er werden. Mein Freund muss aber noch die Etappen vom Lürnersee bis Feldirch nachholen, er musste leider wegen Knieproblemen die Tour abbrechen.
Welcher Weg wird dein nächster sein ????
lg aus Kärnten.
arno
Gute Frage, 03er und 05er waren ja heuer schon dran.
Hab ein wenig mit dem 10er geliebäugelt, jetzt eher für den Herbst den/die 06er ins Auge gefasst. Mal sehen….