Königsetappe. Als nicht mehr und nicht weniger wird den Reißeck-Höhenweg bezeichnen, wer den Rupertiweg auf ganzer Länge durchwandert hat. Die höchsten, einsamsten und sicher auch eindrucksvollsten Abschnitte dieses Weitwanderwegs wird man genau hier, zwischen Arthur-von-Schmid-Haus und Reißeckhütte finden.
Darauf freue ich mich seit langem, heute ist es soweit!
Ein fiktiver Durchmarsch
Von der Hütte aufs Schartl
In weitem Bogen zu Biwak und Törl
Zwenberger Übergänge und ein verpasster Gipfel
(K)ein Ende in Sicht
Zieleinlauf
Übrigens…
Ein fiktiver Durchmarsch
Nicht alles, worüber man schreibt, muss man bekanntlich selbst erlebt haben.
Ich könnte hier jetzt also von unserem fulminanten Ritt über die Reißeckgruppe berichten, die Wegweiserzeiten ständig unterbietend: in 45 Minuten aufs Seeschartl sprinten, nach 2½ Stunden am Kaponigtörl stehen und an der Untergrenze des ausgeschriebenen Gehzeitintervalls bei der Reißeckhütte gemütlich ein kühles Bier die Kehle hinunter rinnen lassen.
So läuft das zumindest in meinem frühmorgendlichen Kopfkino ab, während ich mir das geplante Tagesprogramm schwarz auf gelb durchlese.
Allein, es kommt anders. Ganz anders.
Als erstes Omen wird sich bereits die Aufwärmstunde auf das Seeschartl nicht einmal annähernd in 60 Minuten unterbringen lassen.
Tag 17: Arthur-von-Schmid-Haus – Reißeckhütte
Auf das Thermosfrühstück in der Hütte verzichten wir. Unsere beiden Schlafzimmerdamen, ich präzisiere, die zwei Bergsteigerinnen mit denen wir letzte Nacht das Zimmer teilen durften und auch mussten, werden heute das Säuleck erklimmen. Mit ihrer klimpernden Klettersteigausrüstung wecken sie bereits vor 6 Uhr auch unsere Lebensgeister.
Wir nehmen dies also zum Anlass, ebenfalls eine frühe Startzeit zu wählen. Um 6:15 Uhr drücke ich vor der Tür des Arthur-von-Schmid-Hauses auf den Startknopf meiner GPS-Uhr.
Piep.
Die Berge im Osten erstrahlen bereits in der Sonne als wir den Aufstieg in Angriff nehmen.
Zwei Wegweiser auf einem Felsblock geben die Richtung vor. Hier wurde der 510er-Weg bereits vor einem Jahrzehnt umgelegt, die meisten Karten (so auch meine) weisen noch die alte Wegführung aus. Ein erstes Stück haben wir gestern Abend bereits erkundet, denn auf dem Hügel neben dem Arthur-von-Schmid-Haus befindet sich das Internetcafe der Hütte, also der Platz mit dem Mobilfunkempfang.
Nach einem kleinen Höhenmeterverlust führt der Weg kerzengerade nach oben, bis ca. in die Bildmitte, dann links hinüber zur Felswand. Über eine kurze, mit Seilen versicherte Stelle wird der kleine Felsrücken, der von der Scharte herunterzieht gequert, von dort steigen wir weiter gerade hinauf bis an den Horizont.
Was ich mir hier schon, und später immer wieder, wünsche ist ein Fernglas um die Markierungen auch jenseits der 50-Meter Marke erkennen zu können.
Über mangelnde Markierung kann man sich hier nicht beklagen.
Fast 90 Minuten benötigen wir ins Seeschartl, einige Gedenkminuten an den Hl. Compeed, den Schutzpatron von Zeh und Ferse, bereits eingerechnet. Werner trägt ja neues Schuhwerk…
In der Scharte wird dann erstmal ein warmes Frühstück gekocht, d.h. ein gefriergetrockneter “Kartoffeltopf mit Rindfleisch” mit heißem Wasser rehydriert. Wir schmausen mit herrlichem Blick zurück auf den Dösener See.
In weitem Bogen zu Biwak und Törl
Blockwerk ist das Wort des Tages, es charakterisiert auch diesen Abschnitt. Doch immer wieder wurden die kleineren Felsblöcke so zurecht gelegt, dass einfaches Drübermarschieren möglich ist. Welch mühsame Arbeit das einmal gewesen sein muss.
Das bei der Hütte mit 3 Gehstunden ausgelobte Kaponigtörl sehen wir bereits vor uns, es ist die Scharte rechts der Bildmitte. Und der breite Gipfel daneben ist übrigens der Tristenspitz, der heute auch noch eine kleine Nebenrolle spielen wird.
Viele Felsbrösel zieren den Weg dorthin.
Nach einer Weile wird es dann anspruchsvoller, etwa ab diesem erdigen Abstieg. Aber die angebrachten Starkstromkabel sind uns gute Ge(h)hilfen.
Man kann die Markierung durchaus als ausreichend bezeichnen, aber mancherorts würde eine Farbauffrischung durchaus nicht schaden. Denn langsam zeichnet sich ein Ritual ab, welches wir bis zum Kaponigtörl nach 50-maliger Anwendung verinnerlicht haben werden:
Innehalten – schauen – Markierung suchen – Ah, da! – weiter gehen.
Das Kaponig-Biwak erreichen wir ebenfalls nach deutlicher Gehzeitüberschreitung. Gestern hätten wir mit zwei Stunden kalkuliert, doch es wäre wohl ein langer Nachmittag geworden. Aber das metallene Häuschen hätte uns einen guten Unterschlupf für die Nacht geboten.
Im Zuge der Sanierung vor einigen Jahren wurde die Biwakschachtel zwar technisch auf Vordermann gebracht, doch man hat ihr fälschlicherweise eine Tafel des Weitwanderwegs 09 auf die Backe geklebt. Da hat sich wohl der Markierungswart um ein paar Gebirgsgruppen verlaufen. Blockberge statt Nockberge lautet hier das Motto.
So schlecht war die Entscheidung trotzdem nicht, bereits am Arthur-von-Schmid-Haus zu nächtigen, denn die Bar hätten wir hier vergeblich gesucht. Unsere Getränkebestellungen wären schlicht ungehört verhallt.
Nach der Pause sind es immer öfter Steinmänner, welche uns den Weg weisen. Ein wenig unangenehm überrascht sind wir, dass es wieder und wieder begab geht und das Kaponigtörl immer höher über uns thront.
Erfrischend sieht er aus, der Obere Pfaffenberger See, und doch verkneifen wir uns das Bad bevor es über grobes Blockwerk bergauf geht.
Für die kommenden 45 Minuten sind nun immer öfter die Hände gefragt, auf mitunter allen Vieren klettern, hangeln, steigen, und hüpfen wir von Felsblock zu Felsblock dem Kaponigtörl entgegen. Es macht Spaß, kostet aber Kraft und noch mehr Zeit.
Oben verrät die GPS-Uhr eine enttäuschende Zwischenzeit: In den vergangenen fünf Stunden haben wir lediglich sechs Kilometer zurückgelegt.
Piep.
Befragt man den Wegweiser der Sektion Mölltal, die ab hier die Markierungsarbeit übernimmt, müssen wir mit weiteren fünf Geh-Stunden rechnen, geht es nach dem verblassten Schild der Sektion Graz, deren Arbeitsgebiet hier endet, sind es deren 5½.
Glück und Freude sind mir da gleichermaßen ins Gesicht geschrieben…
…als ich zurückblicke über den weiten Weg zum Seeschartl
Zwenberger Übergänge & ein verpasster Gipfel
Auch auf der anderen Seite des Kaponigtörls ändert sich nur wenig, der Weg bleibt ein Felsblockpuzzle mit 1 Million Teilen.
Das Zwenberger Törl – über genaue Höhenangaben schweigen sich die Karten aus – markiert den höchsten Punkt am gesamten Rupertiweg zwischen Böhmerwald und Karnischen Alpen, auf rund 2770 Meter über dem Pegel von Triest befinden wir uns hier.
Von hier lässt sich der 2930 Meter hohe Tristenspitz erklimmen. Mein Plan: schnell rauf und wieder runter, nicht nur des Gipfels wegen, sondern auch um meinem Mitwanderer einmal eine längere Pause zu verschaffen.
Aber der Spaß hat schnell ein Ende, denn nach vielleicht 30 Höhenmetern ist klar, Spaziergang wird das keiner! Anspruchsvoll, zu schaffen, jedoch der Abstieg würde ewig dauern. Als Zwischeneinlage für so eine lange Tour ist dieser Gipfel definitiv nicht geeignet, also klettere ich unverrichteter Dinge wieder ab.
Wie geht’s nun weiter? Hier sieht man bereits die Zwenberger Scharte, das nächste Zwischenziel. Bis dorthin steht wieder viel Blockwerk-Hüpferei am Programm.
Selbst im Rückblick zum Tristenspitz können wir es kaum glauben, dass durch diesen Schotterhaufen ein sinnvoller Weg durchführt.
Man hört ja entlang des Weges oft kleinere Bäche unter den Felsen gurgeln, erreichbar sind sie meist nicht. Hier gibt es aber zum ersten Mal fließendes Wasser seit unserem Aufbruch in der Früh. Ob es allerdings ganzjährig und zuverlässig sprudelt, wage ich nicht zu beurteilen.
(K)ein Ende in Sicht…
In etwa einer Stunde haben wir’s vom Zwenberger Törl zur Zwenberger Scharte geschafft. Endlich einmal eine Gehzeit aus dem Wanderführer, die wir einhalten können!
Doch besser man lobt den Tag hier nicht vor dem Abend: Denn den nächsten Tiefschlag für die Motivation hält der Reißeck-Höhenweg sofort parat. Hier blicken wir über ein weites Kar (eigentlich mehrere davon) und auch genaues Karten lesen ändert nichts: über das Törl rechts der Bildmitte müssen wir heute noch drüber.
Dazwischen liegt noch der Hochalmsee (Stapniksee), hier noch in einem der Kare versteckt.
Eine halbe Stunde später blicken wir schon zurück zur Zwenberger Scharte, in einem weiten Bogen (von hier aus gesehen rechtsherum) sind wir mühsam herunter gekommen. Hier treffen wir auf die erste richtige Quelle, auf die man sich wohl auch im Spätsommer noch verlassen kann. Gut so, von den vier mitgebrachten Litern Wasser ist nicht mehr sehr viel über.
Nun taucht endlich der Hochalmsee auf. Ich hoffe ja sehr, dass der Weg über dessen Staumauer führt und uns so wenigstens ein paar Höhenmeter erspart.
Die Markierung führt auch in die richtige Richtung, doch verweigert uns ein Schild den Übergang. Betreten verboten! Und am anderen Ende des Dammes ist gut sichtbar eine Kamera montiert. Dem allen widerspricht die Wandermarkierung am Boden und sagt: Da drüber!
Mit tief ins Gesicht gezogenen Hüten wagen wir uns also auf den markierten Damm. Und da sich herausstellt, dass die Kamera ohnehin nur Augen für das grüne Wasser des Sees hat, wird nie jemand erfahren, dass wir überhaupt hier waren. Psssst!
Knapp danach, bei der Abzweigung des Weges auf das Reißeck legen wir wieder einmal eine Pause ein.
Da der Wegweiser dort etwas verdreht ist (und vor allem weil ich zudem etwas unachtsam bin) schlagen wir beim Weitergehen prompt den falschen Weg ein. Da dieser aber rasch zu steigen beginnt, was unser 510er eigentlich nicht tun sollte, fällt das nach wenigen Minuten auf.
Wären wir nicht bereits 10 Stunden unterwegs, ginge dieser Abschnitt als gemütlicher Almspaziergang durch.
Noch eine Mauer, diese ist uns nicht verboten, hier wär’s aber auch egal.
Schon wieder weit weg ist die Zwenberger Scharte, es geht ja doch was weiter.
Der Blick zum Riekentörl sieht aus, als ob wieder einmal jemand unnötig viel Blockwerk über den Weg gestreut hat. Allerdings wurde der Wegverlauf hier recht geschickt gewählt und weist keinerlei Widrigkeiten auf.
Zieleinlauf
Vom Riekentörl sehen wir bereits die beiden Mühldorfer Seen. Hier habe ich noch die Hoffnung, die Etappe in weniger als 12 Stunden zu Ende zu bringen. Die Reißeckhütte steht am Fuße der Mauer des hinteren der beiden Stauseen.
Zwei Dinge, die den Reißeck-Höhenweg gut charakterisieren, werden mir nun, im finalen Abstieg bewusst:
- Das erste Mal seit dem Seeschartl verläuft der Weg wieder im Schatten. Was für eine Wohltat, guter Sonnenschutz ist am Reißeck-Höhenweg unerlässlich.
- Wir haben in den vergangenen 12 Stunden keinen einzigen Wanderer getroffen.
Letztendlich muss ich mich damit zufrieden geben, nach 12 Stunden Unterwegszeit die Hütte zumindest sehen zu können. Lassen wir das mal gelten…
Nun stolpere ich nur mehr hinunter, der wehenden Alpenvereinsfahne entgegen.
Mit den Worten Ja, wo kommst denn du her? schwenkt das überraschte Hüttenwirtspaar für mich die virtuelle Zielflagge. Die beiden genießen auf der Terrasse die letzten Sonnenstrahlen und haben heute nicht mehr mit Gästen gerechnet.
Piep.
Nach exakt 12 Stunden und 17 Minuten drücke ich den Stoppknopf der GPS-Uhr. Mit über vier Stunden Verspätung bestelle nun ich mein Bier und eines für Werner gleich dazu, der einige Minuten nach mir ankommen wird.
Geschafft! Was für ein Tag…
Übrigens…
Wer diese Tour unternehmen möchte, sollte dies möglichst bald tun, denn die Zukunft der Reißeckhütte ist äußerst ungewiss.
Denn um diese Alpenvereinshütte ist es in den letzten Jahren sehr still geworden. Hat die Reißeckbahn bis vor wenigen Jahren jeden Sommer die Touristen zu 10.000en heraufgekarrt, ist die Hütte seit der 2015er Saison nur mehr zu Fuß zu erreichen. Dementsprechend leiden die Besucherzahlen unter massiver Schwindsucht, auch wir bleiben heute die einzigen Gäste.
An dieser Stelle sei den Wirtsleuten und dem Alpenverein Gebirgsverein ein großes Dankeschön ausgesprochen, dass die Hütte unter diesen Bedingungen überhaupt weiter bewirtschaftet wird. Für den Rupertiweg ist das ein äußerst wichtiger Stützpunkt!
Der Heilige Compeed also :-))
Kein Freund des Hl. Blasius.
Derzeit wär’s für mich wohl konditionell nicht packbar. Aber wenn keine Wanderer dort unterwegs sind, müsste ich mir Begleitung suchen. Alleine ginge mir das auch bei bester Kondition zu sehr an die Psyche. 😉
Kenne den Reisseck Höhenweg sehr gut. Ein Traum in absoluter Einsamkeit und Stille. Natur pur. Bin den Höhenweg mit 17 Jahren dass erstmal gegangen, jetzt brauche ich um 3 Stunden länger. Gehe aber immer von der Reisseck Hütte weg. Schade dass die Reisseckbahn geschlossen ist. Die Reisseckhütte war meine erste Hütten Übernachtung im Jahre 1975 für den Reisseck Höhenweg. Ein Traum Höhenweg. Ein Bergheil an alle Begeisteten Bergsteiger. Erich
Meinst du, dass es in die Gegenrichtung schöner ist? Ich stelle mir z.B. den Abstieg vom Kaponigtörl recht mühsam vor.
Begleitung ist generell keine schlechte Idee auf dieser Route (auch wenn sie sich bei mir nur zufällig und kurzfristig ergeben hat).
Bist du durch den Mühldorfer Graben herunter gekommen?
Kann man dort wieder raufgehen? War wegen der Baustelle gesperrt.
Wie du schon entdeckts hast, nein. Mittlerweile ist auch der Blogartikel für den Abstieg nach Spittal online (hat etwas gedauert)
Hab’ den weiteren Verlauf schon gefunden:
3. Tag: Weg 10: Reißeckhütte – Roßalmscharte – Kohlmaierhütte – Lendorf – Bhf. Spittal/Drau. 24.1 km, 400 Hm, 8:55 Std.
Bin den Weg vom Schmid Haus zur Reisseck Hütte 2017 zusammen mit meinem Hund gegangen. Uns hat an diesem traumhaften Tag nur 1 Berggänger überholt. Sonst zwischen den beiden Hütten niemand gesehen. Traumtour, mit tollen Hütten, wo auch mein Hund zur Übernachtung sehr willkommen war. Vielen Dank an die tollen Hüttenwirte.
Vielen dank für diesen ausführlichen und köstlich zusammengefassten Bericht. Wir gehen (mehr oder weniger) die Tour diese Woche. Die schönen Aufnahmen machen Appetit und an die humorvolle Beschreibung werde ich mich bestimmt erinnern wenn wir auf allen vieren über das Blockwerk krabbeln hihi
Ich wandere den Rupertiweg und bin heuer Ende August den Reissecker Höhenweg gegangen. Er ist tatsächlich das Herzstück des E 10/Rupertiweg. Schwierig war die Querung der Tristenspitze dort war der Weg durch eine Steinlawine verschüttet. Ich wählte den Weg nach oben! War Adrenalin pur! Ein Tipp an alle die noch gehen! Aufpassen! Es ist wirklich ein gefährliches Stück!
Meine Frau und ich sind im August 2021den Ruperti-Weg von Salzburg bis zum Naßfeldjoch als Teil des Europ. Fernewanderwegs 10 gegangen. Grundsätzlich halten wir uns für erfahrene Ferwanderer. Ob die Etappe durch die Reißeckgruppe für den klassischen Fernwanderer geeignet ist, wagen wir nach unseren Erfahrungen zu bezweifeln. Inbesondere der Abschnitt zwischen Seeschartl und Zwenberger Scharte, durch den der Weg nahezu ausschließlich über Blockhalden führt, ordnen wir bei T5 ein, abschnittweise sogar bei T6. Die Blöcke sind teilweise Felsbrocken, die Klettern erfordern. Darauf ist man als Fernwanderer nicht eingerichtet, im Gegenteil sahen wir uns mit dem größeren Gepäck sogar größeren Herausforderungen gegenüber.
Die Markierungen sind rar, die Wegweiser durch Steinschlag und Sturm Ruinen.
Unterhalb der Tristenspitze war – wie schon Herbert Hager für November 2020 mitteilt – der Weg über knapp 100 m weggebrochen. Insbesondere an einer sandig-lehmigen steilen Rinne haben wir lange gezögert weiter zu gehen. Nicht sehr elegant, aber so sicher wie möglich sind wir schliießlich dort drüber gerutscht. Auf diesen Adrenalinschub hätten wir verzichten können. Warum der Weg nach zwei Jahren noch nicht gesichert war, ist uns unbegreiflich und kein Ruhmesblatt für die beteiligten AV-Sektionen.
Abgesehen von für Hochgebirgstouren normalen Schwierigkeiten ging es dann weiter zur Hütte. Wir haben etwa 10:30 Std. gebraucht.
PS.: Beide Hüttenwirte haben uns übrigens wörtlich erklärt: “Zwei (Wanderer) sind diese Saison schon durchgekommen.” Wir hätten genauer hinhören sollen.
2. PS.: ich hoffe der Weg ist inzwischen ausgebessert.