Die Erstbesteigung des Hochschwabs

Preisfrage: Wie lange braucht der Autor dieses Blogs auf den Hochschwab?

a) 2 Stunden 40 Minuten
b) 37 Jahre

Leider ist beides richtig. Heute habe ich es zum ersten mal geschafft, dem Schwaben aufs Haupt zu steigen. Soooo lange wollte ich schon, aber irgendwie fanden sich in den letzten Jahrzehnten immer Gründe, es nicht zu tun.

Bin um 4:50 Uhr beim Bodenbauer gestartet und ganz einsam via G’hacktes auf den Gipfel, wo ich um 7:30 Uhr angekommen bin. Ein eisiger Sturm, der mich fast umgehauen hat, blies mir den Nebel um die Ohren (speziell im G’hackten war’s nicht lustig). Leider gibt’s daher von der Tour keine brauchbaren Fotos.

Also bin ich nur kurz beim Gipfelkreuz verweilt – die Aussicht war praktisch gleich null – und sofort hinunter ins Schiestelhaus geflüchtet, wo die Gäste gerade zum Frühstück gegangen sind. Ja sagt’s, was ist denn bitte DAS für eine Hütte??? Von den Langschläfern wurde ich nur mit großen Augen angeschaut. Ob es draußen kalt wäre? Na, eh net.

Eierspeis und Tee haben mich jedoch wieder unter die Lebenden zurückgebracht, allerdings fehlte mir die Lust, hier lange zu verweilen. Deshalb bin ich so schnell wie möglich aufgebrochen und über die Hochfläche via Häuslalm (schön, aber ewig lang) zum Auto zurück.

Warnung beim Bodenbauer
Warnung beim Bodenbauer

Um 11:50 Uhr war ich wieder beim Bodenbauer, wo ich mich über das Schild amüsiert habe, dass man Auf- und Abstieg wegen Erschöpfungsgefahr nicht an einem Tag planen soll. Deswegen hab ich mich ja auf einen Vormittag beschränkt.

Hoffentlich werde ich nicht noch mal 37 Jahre brauchen, um auf den Schwaben zu kommen, den Gipfel möchte ich schon mal bei schönem Wetter genießen!



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