Wunderschöne Almrücken im Sonnenschein während im Tal der Nebel hängt! Was will man mehr?
Dieses Programm bot heute die Terenbachalm. Startpunkt war das Oskar-Schauer-Sattelhaus am Fuß der Alm. Am Parkplatz blitzte schon ein wenig der blaue Himmel durch, wenige Minuten ließ ich den Nebel gänzlich hinter mir und spazierte in der Herbstsonne.
Eigentlich wollte ich direkt über die Forststraße zur Zeißmannhütte gehen, doch die Straße war gesperrt, so nahm ich den direkten Anstieg auf die Alm. Fast oben empfing mich ein weißer Herr aus Marmor mit offenen Armen, der sich auf die Wanderer zu freuen schien.
Gleich danach am Almrücken eine weitere seltsame Skulptur: ein (geschätzt) 30 Meter hoher Mast mit Wetterinstrumenten, der jedoch in ca. 10m trotz Abspannseilen vom Sturm geknickt wurde. Etwa zwei Kilometer nördlich gelang dem Sturm bei einem zweiten Mast das gleiche Kunststück nocheinmal. Schon seltsam…
Ich spazierte auf der Alm nordwärts, am höchsten Punkt (1734m) der Alm vorbei und hinab zur Zeißmannhütte, wo ich mich am – eiskalten – Bründl labte.
Zum Umkehren war es noch zu früh, so ging es weiter auf den Rossbachkogel (1848m) mit schönem Ausblick auf die rundumliegenden Almen.
Pause. Aussicht. Sonne.
Für den Rückweg nahm ich die gleiche Route, nur bog ich bei der marmornen Christusstatue nicht zum Sattelhaus ab, sondern folgte noch den Wegen 02 und 05 bis zur Turneralm, wo ich am Wochenende davor auf meiner Wanderung vom Gaberl zum Steinplan vorbeigekommen bin. Somit kenne ich ein weiteres Stück dieser zwei hier parallel verlaufenden Weitwanderwege.
In den waldigen Passagen wurde es dann schon recht frostig und so hab ich der Versuchung, nochmal über die Alm zu gehen um etwas vom Sonnenuntergang zu erhaschen, widerstanden und bin vom Stierkreuz direkt zum Sattelhaus zurück gegangen.