Heute haben wir am Weg zwei alte Bekannte getroffen. Oder genau genommen: Die beiden alten Bekannten sind der Weg! Seit Gmünd begleiten uns nämlich die Markierungen des Thayatalwegs 630 sowie des Ostösterreichischen Grenzlandwegs 07.
Diese Etappe haben wir bereits vor zwei Jahren absolviert. Allerdings sind wir damals in die Gegenrichtung gegangen, wohl mit ein Grund, warum uns die beiden alten Bekannten heute gelegentlich sehr fremd vorgekommen sind.
Nicht Insel- sondern Teichhüpfen betreiben wir am Anfang des Tages, der Teichkettenweg scheint eine beliebte Laufstrecke der Gmünder zu sein. Wir halten jedoch unser Tempo im Zaum und genießen einfach die vielen Teiche und die wärmende Sonne.
Nicht viel später nimmt uns der Wald wieder auf und lässt uns erst beim Ort Dietmanns wieder frei.
Dietmanns durchqueren wir zwischen den Gärten der verstreuten Häuser.
Nach einer langen Feldquerung folgt die Steigung des Tages, hier ist es auch, wo wir den Weg nicht wieder erkennen können oder wollen. Bergauf- und bergabgehen sorgen wohl für jeweils unterschiedliche Wahrnehmungen.
Wir umrunden den großen Friedrichshof, dieser sieht immer noch so verfallen aus wie vor zwei Jahren, auf manche Dinge ist eben Verlass!
Von Ulrichs sehen wir bereits den Kirchturm von Weitra, doch noch sage und schreibe fünf Mal müssen wir die Schienen der Waldviertler Schmalspurbahn queren bis wir schließlich den schönen Weitraer Hauptplatz erreichen.
Ich buche mich gleich im Brauhotel ein, Helen und Werner werden mich hier verlassen. Natürlich nicht ohne die drei schönen Wandertage mit einem großen Bier zu feiern!
Dafür habe ich ab morgen einen neuen Begleiter, gerade als Helen & Werner ins Auto steigen, hüpft Silver nach langer Anreise aus dem Bus. Er zieht jedoch dem Brauhotel das Zelt vor.
Morgen werden wir mit den Nebelstein gemeinsam ein der höchsten Berge des Waldviertels!
Zahl des Tages
93.8 – eigentlich ist es ja die Zahl von vorgestern (habe das aber bisher vergessen, hier zu dokumentieren) Das hat meine Waage am Morgen vor dem Abmarsch angezeigt. Ich bin gespannt, was sie am Ende der Tour verkünden wird…
alles Gute für deine ‘wanderung’!
wir nixtuer behalten deinen blog im auge 🙂
Danke fürs virtuelle Mitwandern 😉
93,8?
Also Dein kleines Schwarzes versteckt das sehr gut.
Na, na. Es sind eher die 197 cm, die das kaschieren. Size does matter!
Sehr schöne Bilder! Würd da ja am liebsten gleich ein paar Kilometer mitwandern geht aber leider nicht!
Kleines Bier für großen Durst? 😉
Alles Gute für den weiteren Weg
Gruß
Werner
Das ‘große’ Bier war eine Kostprobe (die so gemundet hat, dass es nicht bei dem einen geblieben ist)