Tag eins am Weg von Bad Radkersburg nach Bozen beginnt im südöstlichen Flachland Österreichs, von den Alpen können wir hier nur träumen. Ein Alp-Traum sind aber höchstens die Temperaturen, der Sommer gibt heute zu unserem Leidwesen so richtig Gas.
Der Schienenersatzverkehrsbus bringt uns näher an die Therme als es der Zug je tun könnte. Dort befindet sich auch der Weitwanderstein, welcher den Startpunkt des Südalpenwegs markiert.
And off we go! Aber nicht ohne noch schnell mit feinstem Gefrorenen auf unsere Tour anzustoßen.
Wir verlassen die offizielle Südalpenwegsroute schnell wieder. Angesichts der bereits zur Morgenstunde beträchtlichen Temperaturen bleiben wir lieber am ‘kühlen’ Murufer anstatt durch die Dörfer zu ziehen.
Der Weg ist heute vor allem eines: grün! Lediglich verschiedene Grade des Dschungeldickichts sorgen für Abwechslung.
Zwischendurch gibt die blumengekränzte Uferböschung den Blick auf den Fluss frei.
Bald erreichen wir die österreichisch-slowenische Radwegbrücke über die Mur. Auf der slowenischen Seite gibt es eine Einkehrmöglichkeit. Jetzt kühle Getränke unsere Kehlen hinunterzischen lassen, ja, das wär’s!
Doch wir sind offensichtlich nicht die ersten verhinderten Gäste, die hier etwas mißmutig zur Kenntnis nehmen müssen, dass sich der Wirt gerade eine Auszeit gönnt.
Vom Murturm ist es nicht mehr weit bis an unser Ziel. Oben erlöst uns der Wind kurzfristig von der Hitze.
Am Turm smalltalkt ein Herr mit uns. Wo wir den herkämen? Mir ist ja vielmehr ein Anliegen, ihm zu erzählen, wo wir eigentlich hingehen.
Dies beeindruckt ihn jedoch nur mäßig: A Freind vo mia is von Wien nach Nizza ‘gangen…! Gut, wenn er “den Lukan” kennt, ist das unfair.
Unser erster Wandertag endet am Röcksee, genau genommen in dessen Wasser. Mit einer wohlverdienten A-Bombe.
Das letzte Bild gefällt mir am besten! Der verschluckte Wanderer 🙂
Es hat sich auch verdammt gut angefühlt! 😉
War sicher sehr heiss bei Euch – ich war am Schiffall und Kreuzkogel und trotz der groesseren Hoehe habe ich sehr geschwitzt.
Ja, zum Schluss hat uns nur mehr der Gedanke an den kühlen Röcksee angetrieben!