Um der Knallerei in der Silvesternacht zu entgehen, muss ein Berg her, vorzugsweise einer mit Aussicht. Und um “net scho wieder” auf den Schöckl zu gehen, fällt die Wahl auf die Fensteralm im Gleinalmgebiet.
Erstaunlicherweise kann ich sogar einen Arbeitskollegen (Werner) motivieren, mitzukommen – aber wohl nur weil er keine Ahnung hat, was und wo die Fensteralm ist…
Da es bei der Abfahrt in Graz schon einen ziemlichen Zapfen hat, befürchte ich ehrlichgesagt, dass wir uns heute Nacht den Allerwertesten gründlichst abfrieren werden.
Doch als wir beim Plotscherbauer aus dem Auto steigen, sind wir erstaunt ob der vielen Plusgrade. Inversionswetterlage nennt man das wohl. Den ganzen Hinweg können wir ohne Jacke gehen und dank Mond sogar ohne Stirnlampe.
22:00 Uhr: Start beim Plotscherbauer
23:47 Uhr: Ankunft am Gipfel
00:00 Uhr: *plopp* wir köpfen eine Thermoskanne mit heißem Tees und genießen die tolle Aussicht auf die Feuerwerke von Graz, Leoben, Bruck, Übelbach etc.
00:40 Uhr: Irgendwann wird uns dann doch kalt und der heiße Tee geht auch langsam zur Neige. Also: Abmarsch.
02:15 Uhr: Ankunft beim Auto
Es war wirklich ein tolles Erlebnis, sollten es Schneelage und Wetter zulassen, wird das nicht der letzte Silvester hier heroben gewesen sein.