
Daran, dass der “Teich” an der Ecke Peierlhang / Peterstalstraße bei starken Regenfällen manchmal “übergeht”, haben sich die Anrainer in den letzten Jahrzehnten gewöhnt. Doch was sich an diesem Julitag abspielte, stellte alles bisher dagewesene in den Schatten.
Knapp vor Mittag setzte heftiger Regen ein, welcher den Wasserspiegel des Teichs der Eisschützen des ESV Peterstal, der im Sommer als Rückhaltebecken dient, wieder mal ansteigen ließ. Etwas Wasser rann zwar schon über die Straße, stellte aber noch kein Hindernis für den Straßenverkehr dar.
Nach dem Mittagessen ging ich aber – mit Kamera bewaffnet – “mal schauen”. Und traute meinen Augen nicht.
Es rann dermaßen viel Wasser die Peterstalstraße hinunter, dass es auf Grund der starken Strömung fast nicht möglich war, diese zu Fuß zu überqueren, ohne dass es einem die Beine wegreisst. Bei der Einmündung des Weiherwegs (ebenfalls komplett überflutet) kam dann noch das Wasser des Petersbachs dazu. Ab dort war die Straße ca. 15 cm unter Wasser – bei starker Strömung.




Der Petersbach fließt normalerweise als kleines Rinnsal hinter den Betongittersteinen. Heute nicht.
Soweit ich das beurteilen konnte, dürften in der unmittelbaren Nachbarschaft keine größeren Schäden entstanden sein (und auch mein Keller stand glücklicherweise “über den Dingen”). Weiter unten im Zentrum von St. Peter, wo der Bach normalerweise unterirdisch fließt, wurden reihenweise Keller überflutet.
Das Ausmaß der Wassermassen kann man auf den folgenden Videos gut erkennen:
Wasser strömt vom Teich am Peierlhang die Peterstalstraße hinunter
Die Peterstalstraße
Am Weiherweg, Schwenk zur Peterstalstraße
das war schon arg und gefährlich,aber super zum schwimmen oder plantschen,trotzdem gab es hohen schaden und die einsatzkräfte hatten auch viel zu tun.schade,das es so oft passiert 🙁
ad “super zum schwimmen und plantschen” – Herr, lass Hirn…