Der letzte Tag einer Schönwetterperiode ist angesagt, Föhn soll vorerst noch für klare Sicht sorgen, bereits am Nachmittag wird es sich eintrüben. Klar ist: die heutige Tour muss früh starten, warum also nicht gleich ein Sonnenaufgang?
Also, wer geht mit?
Orotl: Nein, hab ka Zeit. Kunde kommt.
Gert (denkt): eh klar, was sonst…
…
Silvia: Wenn ich das mach, bricht bei mir daheim das Chaos aus!
Werner (sich auf der sicheren Seite wähnend): Ich geh nur mit, wenn die Silvia mitgeht.
Gert (denkt): Hmpf, geh ich halt alleine…
…
Silvia: OK, ich geh mit!
Werner (denkt): &%§*#$!!!
…
Orotl: Kunde kommt erst morgen!
Gert: Und?
Orotl: Nur so…
Gert: OK, OK… Start 3:00 Uhr!
Also sind wir doch zu viert. Erst wurden Koralmspeik oder Gleinalmspeik als Ziele angedacht, aber da diese Berge noch unchristlichere Aufstehzeiten zur Folge haben, wird es das Rennfeld.
Es ist immer wieder nett, wenn um 2:35 Uhr der Wecker läutet, aber ohne Frühstück will ich heute nicht los. Um 3 Uhr beginne ich dann meine Mitwanderer einzusammeln, um 4:15 Uhr herrscht Abmarschbereitschaft in Frauenberg auf der Nordseite des Rennfelds.
Mit einer gut sortierten Auswahl an Stirnbirnen ausgestattet machen wir uns auf den Weg in diese finstere Neumondnacht.
Zum Aufstieg gibt es nicht viel zu sagen, nach gemütlichen 1:30 Std sind wir am Gipfel, gerade als sich das erste Morgenrot regt. Nur Werner nimmt sich etwas mehr Zeit, dafür lässt er sich von uns telefonisch die letzten Meter zum Gipfel einweisen.
Hinunter geht es über den Buchecksattel, in der Sonne reicht das T-Shirt, wohl das letzte Mal für heuer.
Um 9:45 Uhr erreichen wir wieder das Auto und machen uns auf den Weg nach Graz, wo GGG (a.k.a. Silvias “GötterGatte Georg”) schon mit einem Frühstück auf uns wartet. Besten Dank für Speis und Trank sowie an meine Mitwanderer für die frühmorgendliche Begleitung!
Link: Orotls Bericht und Fotos
genial-perfekt-absolut top!!!gratuliere zu den herrlichen bildern,der tour,einfach DANKE!